Cebit-Historie:Wo Gerhard Schröder fasziniert mit einer Uhr telefonierte

Die Cebit war einst die weltweit größte Messe ihrer Art. In Spitzenzeiten kamen 800 000 Besucher, darunter drei Kanzler. Dann wurde die Messe eingestellt. Ihre Geschichte in Bildern.

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Die Cebit war einmal die weltweit größte Messe dieser Art. Und sie hatte in vielen Jahren prominente Besucher: 1998 informierte sich der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl beim damaligen Telekom-Chef Ron Sommer über die aktuellen technischen Neuerungen.

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1986 wurde die Messe zum ersten Mal ausgerichtet. Ende der 1990er bis Anfang der 2000er hatte sie die höchsten Besucherzahlen. Bis zu 800 000 Menschen kamen damals auf das Hannoveraner Messegelände.

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Eine großflächige Bildschirmwand wird 1999 auf der Cebit ausgestellt. Damals waren Röhrenmonitore noch en vogue - vor allem wenn sie auch Farbe konnten.

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Ein Jahr später, im Jahr 2000, telefonierte der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder bei seinem Eröffnungsrundgang mit einem Motorola-Handy in Form einer Uhr.

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Alte Cebit-Bilder zeigen, wie sich Technik verändert hat und wie Unternehmen kamen und gingen: 2000 zeigte Ericsson ein Handy mit angesetzter Tastatur. Schon ein Jahr später verkündete der schwedische Konzern den Ausstieg aus der Handy-Produktion.

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Als Nokia diese Handy-Neuheiten 2001 auf der Cebit präsentierte, war der finnische Hersteller der unangefochtene Marktführer. Auch das ist mittlerweile Geschichte. Zurzeit verkauft Samsung die meisten Smartphones, an deren Erfolg war 2001 noch nicht zu denken.

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Auch Angela Merkel kam 2001 zur Cebit.

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Später, als Kanzlerin, eröffnete sie dann viele Jahre traditionell die Messe und testete bei ihrem Rundgang die Neuheiten: hier, bei einem Besuch im Jahr 2010, eine 3D-Brille.

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(Foto: Ole Spata/dpa)

Doch irgendwann hieß es endgültig Abschied nehmen von der Cebit. Nach mehr als 30 Jahren wurde sie 2018 eingestellt.

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