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Add-Ons für den Browser:NoScript
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Dieses Add-on blockiert nicht nur Skripte wie Flash und JavaScript, sondern alles, was über den regulären Code einer Webseite hinausgeht, also beispielsweise auch die Erfassung eines Nutzers durch Statistikdienste. Das soll hinterhältige Angriffe wie Cross-Site-Scripting oder Clickjacking verhindern, bei denen beispielsweise eine Online-Banking-Oberfläche vorgegaukelt wird, um an private Daten zu kommen. Das Programm funktioniert zuverlässig; wer davon genervt ist, ständig blockierte Elemente zu sehen, kann für seine Lieblingsseiten Ausnahmeregeln erstellen - oder über die Alternativ-Software YesScript Skripte nur auf einzelnen Seiten blocken.
Browser: Firefox, Chrome bietet mit Programmen wie NotScripts Alternativen
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Add-Ons für den Browser:Web of Trust
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Web of Trust fühlt schon einmal vor, ob es sich bei einer Seite um ein seriöses Angebot oder doch um Abzocke oder gar Phishing-Seiten handelt. Vor allem bei Menschen, die viel im Web recherchieren sind die grünen beziehungsweise roten Kreise hinter den Suchergebnissen sehr hilfreich. Die Einordnung ist in einigen Fällen allerdings recht streng - was mit Hilfe einer eigenen Bewertung korrigiert werden kann.
Browser: Für alle gängigen Programme verfügbar.
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Add-Ons für den Browser:TrackMeNot
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TrackMeNot generiert Lärm - und zwar bei Suchmaschinen: Wer Angst hat, Google und Co. durch seine Suchanfragen einen allzu tiefen Einblick in die eigene Persönlichkeit zu geben, kann TrackMeNot damit beauftragen, mehrmals pro Stunde zufällig gewählte Suchbegriffe abzusenden, um so die eigene Spur zu verwischen. Allerdings muss sich der Nutzer darauf verlassen, dass dies wirklich geschieht: Die Software agiert recht intransparent, zudem ist nicht sicher, ob sich Suchmaschinen nicht inzwischen auf das Programm eingestellt haben und dessen Anfragen filtern.
Browser: Firefox, Chrome (fehlerbehaftet)
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Add-Ons für den Browser:Stealthy
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Endlich die Gema-Sperre bei YouTube überwinden und Musik-Streamingdienste nutzen, die hierzulande noch nicht verfügbar sind? Das Addon Stealthy soll es möglich machen und tilgt nebenbei die Spuren eines Nutzers: Die Software schickt die Nutzer über Proxy-Server auf bestimmte Websites. Im Test funktionierte das nicht immer - so waren viele YouTube-Videos weiterhin blockiert, dafür ließ sich der amerikanische Streaming-Dienst Pandora (Screenshot) aufrufen.
Browser: Firefox, Chrome
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Herkömmliche Passwort-Manager sind nicht besonders sicher, da Browser die Zugangsdaten häufig unverschlüsselt speichern. LastPass kann hier aushelfen: Der Passwort-Safe kann alle Zugangsdaten eines Nutzers verschlüsselt und mit Masterpasswort gesichert speichern; praktisch daran ist, dass die Software bei fast allen Browsern funktioniert und Nutzer damit auf jedem beliebigen Rechner seine Zugänge verschlüsselt einsetzen kann. Allerdings litt der Ruf von LastPass im Frühjahr 2011, als die Macher ihre Kunden dazu aufforderten, ihr Masterpasswort wegen des Verdachts eines Hackerangriffs zu ändern.
Browser: Alle gängigen, bei Mac Zusatzsoftware nötig.
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Add-Ons für den Browser:https everywhere
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Offene Wlans sind verlockend - und theoretisch unsicher, da die übertragenen unverschlüsselten Abfragen theoretisch leicht abfangbar sind. https everywhere sorgt hier für mehr Sicherheit: Mit dem https-Protokoll ("s" steht für secure) verschlüsselt der Browser die Anfragen, das Addon sorgt dafür, dass dies standardmäßig geschieht. Auch für das Surfen in Drahtlosnetzwerken, die mit dem alten Standard WEP verschlüsselt sind, ist dieses Addon ratsam.
Browser: Derzeit nur Firefox.
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Add-Ons für den Browser:Ghostery
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Die Geister, die wir aus Pac Man kennen, sind doch nicht böse. Zumindest dieser nicht: Rechts oben zeigt das Programm an, welche Tracking-Skripte gerade das Surfverhalten eines Nutzers verfolgen - und ermöglicht es, diese per Mausklick zu blockieren. Nachteil: Das eigene Tracking-Tool "Performable" blockiert Ghostery offenbar nicht. Die Version für den Internet Explorer 9 ist zudem sehr instabil.
Browser: alle gängigen
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Add-Ons für den Browser:BetterPrivacy
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Cookies, also Mini-Dateien, die Webseiten im Browser von Besuchern hinterlegen, um sie wiederzuerkennen, sind bekannt. Flash-Cookies hingegen kaum, obwohl sie hartnäckig sind: Die unter dem Fachbegriff Local Shared Objects bekannten Flash-Cookies werden von Webseiten mit Flash-Applikationen gesetzt und können anders als herkömmliche Web-Cookies nicht aus dem Browser heraus gelöscht werden. Dagegen hilft das Addon BetterPrivacy: Über ein Menü können Nutzer direkt auf die entsprechende Computerdatei zugreifen und die kleinen Textdateien löschen.
Browser: Firefox