Schulen:Eltern: Erhöhung bei Schulessen nicht auf Familien abwälzen

Ein Fenster einer an einer Schule ist zum Lüften geöffnet. (Foto: Christoph Schmidt/dpa/Archivbild/Symbolbild)

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Erfurt (dpa/th) - An den Schulen in Thüringen ziehen nach Beobachtungen der Landeselternvertretung die Preise für das Schulessen an. Beschwerden von Eltern darüber kämen vor allem aus Gera, Jena und dem Kreis Saalfeld-Rudolstadt, sagte die Sprecherin der Vertretung, Claudia Koch, am Montag auf Anfrage. „Das ist aber ein flächendeckendes Phänomen.“ Essensanbieter versuchten die Kostensteigerungen, von denen sie betroffen seien, auf die Eltern umzulegen. Die Elternvertretung verlangt angesichts der hohen Inflation und der ohnehin zu verzeichnenden höheren Belastungen für Familien, die Essenspreise auf dem Stand vom September einzufrieren.

„Das kulminiert zurzeit alles in den Familien“, sagte Koch. Die Vertretung forderte das Land auf einzuspringen und die Essensanbieter zu unterstützen. Für das Schulessen sind in Thüringen die Schulträger zuständig, zumeist also die Kommunen. Die von den Eltern zu zahlenden Preise schwanken laut Elternvertretung je nach Anbieter und Region. Einige Kommunen zahlten einen Zuschuss je Mahlzeit, andere nicht. An den Schulen in Thüringen beginnt nach den Herbstferien und dem Reformationstag am Dienstag wieder der Unterricht.

© dpa-infocom, dpa:221031-99-328144/2

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