Finanzierung:Hochschule Neubrandenburg: Energiekosten gefährden Finanzen

Studierende mit Mund- und Nasenmaske sitzen in einem Hörsaal. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild)

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Neubrandenburg (dpa/mv) - Die Hochschule Neubrandenburg bangt um ihre Finanzierung. Da es keine finanzielle Hilfe vom Land für die gestiegenen Energiekosten gebe und auch Rücklagen gekürzt werden sollen, sei die Arbeitsfähigkeit der Bildungseinrichtung gefährdet, teilte der Senat der Hochschule am Mittwoch in Neubrandenburg mit. Man appelliere an Wissenschaftsministerin Bettina Martin (SPD), den Hochschulen im Nordosten auch bei den stark gestiegenen Kosten eine auskömmliche Finanzierung zu sichern. Das sei bisher nicht der Fall.

Die Kürzungspläne für Rücklagen, deren Verwendung aber bereits verplant sei, sei zudem nur in Neubrandenburg vorgesehen. Im Gegensatz dazu würden Mehrkosten bei allgemeinbildenden Schulen und der Landesverwaltung automatisch aufgefangen werden.

An der Hochschule Neubrandenburg, die an der Landesgrenze zu Brandenburg liegt, studieren knapp 2200 Frauen und Männer in mehr als 30 Studiengängen, ein Großteil wegen der Nähe auch aus Berlin und Brandenburg. Als Schwerpunkte gelten Gesundheit, Pflege, Soziale Arbeit, Ernährung sowie nachhaltiger Strukturwandel und der Umbau ländlicher Regionen.

© dpa-infocom, dpa:221026-99-265416/2

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