Bildung:Schulen schränken Unterricht wegen hohen Krankenstands ein

„Coronavirus“ steht auf einer Tafel in einem leeren Klassenzimmer. (Foto: Armin Weigel/dpa/Symbolbild)

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Potsdam (dpa/bb) - Wegen eines hohen Krankenstandes haben zahlreiche Schulen in Brandenburg ihren Unterricht deutlich zurückgefahren. Mit Stand Freitag galt für 25 Schulen ein eingeschränkter Präsenzunterricht, wie das Bildungsministerium in Potsdam mitteilte. Gründe sind die hohe Zahl von Atemwegerkrankungen sowie Corona-Infektionen.

Damit greift bei diesen 25 Schulen Stufe 3 eines im Januar eingeführten Stufenplans zum Vorgehen bei erhöhten Krankheitsausfällen bei Lehrkräften und wegen der Corona-Pandemie. Der Unterricht soll dann auf Schwerpunkte konzentriert werden. Zuvor hatte die „Märkische Allgemeine Zeitung“ berichtet. In Brandenburg gibt es rund 920 Schulen.

Der Krankenstand betrug zuletzt 12,3 Prozent (Stichtag 21.11.2022) und war dem Ministerium zufolge 0,1 Prozentpunkte höher als zum vergleichbaren Vorjahreszeitpunkt. Die Zahl liegt damit auch über dem Stand in der Hochphase der Corona-Pandemie Anfang 2022: Zum Stichtag am 17.1.22 habe der Krankenstand 10,6 Prozent an den öffentlichen Schulen betragen.

Betroffen vom eingeschränkten Unterricht waren die Schulamtsbezirke Brandenburg an der Havel, Neuruppin, Frankfurt (Oder) und Cottbus, dabei in der Mehrzahl Grundschulen.

© dpa-infocom, dpa:221216-99-925254/2

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