Alte Schule:Bas Kast

Bas Kast, geboren 1973 in Landau in der Pfalz, Mutter Holländerin, Vater Deutscher, ging in Utrecht und München zur Schule. Er studierte Psychologie mit Schwerpunkt Hirnforschung. Sein erstes Buch "Revolution im Kopf" erschien 2003. Kasts größter Erfolg als Wissenschaftsautor war 2018 "Der Ernährungskompass", 2020 folgte "Das Buch eines Sommers", sein erster Roman. (Foto: imago images / Eibner)

Eigenbrötler, der Noten albern findet - es sei denn, es ist eine 10: Der Bestsellerautor erzählt im SZ-Fragebogen aus seiner Schulzeit.

Erste Reihe oder letzte Bank?

Hauptsache mit Nachbar, zum Quatschen.

Influencer oder Follower?

Eigenbrötler.

Mein Hobby in der Pause?

Philosophieren mit meinem ältesten, besten Kumpel (bis heute).

Meine größte Stunde?

Wir hatten Philosophieunterricht, ich ging auf die Europäische Schule München, das Notensystem ging von 1 bis 10. Ich war kein sonderlich guter Schüler, aber einmal schrieb ich einen Essay, der mit einer 9 benotet wurde. Der Lehrer sagte: "Perfekter Essay!" Ich fragte: "Warum dann keine 10?" Da gab er mir tatsächlich die 10.

Das würde ich gern vergessen:

Französisch. Jahre gesessen, gebüffelt, nix hängen geblieben. Peinlich.

Ein Denkmal gebührt ...

... jedem Lehrer, der Schüler begeistert.

Lernen ist ...

... wenn mich die Begeisterung packt. Es kommt von innen oder gar nicht.

Noten sind ...

... albern - es sei denn, es ist eine 10.

Schule müsste ...

... viel mehr das ganze Gehirn ansprechen statt nur die linke Hälfte.

Entschuldigen muss ich mich ...

... für die eine oder andere Respektlosigkeit. Lehrer haben es auch nicht einfach!

Entschuldigen muss sich bei mir ...

... niemand. Es ist gut, wie es ist.

Zur Schule hat jeder was zu sagen. War ja jeder da. Deshalb gibt es einmal die Woche "Alte Schule ".

© SZ vom 25.01.2021 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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