Zum neuen Jahr:Schätze an der Wand

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Heimatkalender von städtischen Archiven sind beliebt. Die Macher können ihre Kostbarkeiten zeigen und die Bürger lernen etwas über die Geschichte ihrer Region

Von Claudia Henzler

Dass die Stadt Augsburg mit ihrer Textilindustrie und einflussreichen Familien wie den Fuggern im 16. Jahrhundert zu einem der bedeutendsten Handelszentren der Welt aufstieg, ist weithin bekannt. Weniger geläufig dürfte sein, dass wohlhabende Augsburger ihre Häuser schon im Sommer 1558 an ein öffentliches Wasserleitungsnetz anschließen konnten. Wie heute noch üblich, mussten sie dafür einen Erschließungsbeitrag zahlen, wofür sie neben frischem Wasser eine aufwendig gestaltete Urkunde, den sogenannten Wasserbrief erhielten. Solch ein Dokument ist in einem Kalender abgebildet, den das Augsburger Stadtarchiv für das neue Jahr zusammengestellt hat. Die Archivare haben historische Fotos, Handschriften und Zeichnungen ausgewählt und erläutern in ergänzenden Kurztexten, welche Bedeutung das Wasser für die Geschichte der Stadt hatte.

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