Wintereinbruch in Bayern:Schnee, Schnee - zu viel Schnee

Kalt erwischt: Der Winter hat Bayern fest im Griff. Schnee und glatte Straßen haben zu zahlreichen Unfällen geführt. In Bildern.

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Kalt erwischt: Der Winter hat Bayern fest im Griff. Schnee und glatte Straßen haben zu zahlreichen Unfällen geführt. Und: Es soll noch schlimmer kommen. In Bildern. Große Massen Neuschnee behindern den Straßen- und Bahnverkehr in Bayern. In der Nacht zum Donnerstag kam es auf den Autobahnen zeitweilig zum Stillstand. Stark betroffen war die A 3 Passau - Nürnberg, wo am "Regensburger Uniberg" reihenweise Laster stecken blieben. Auch auf der A 9 bei München ging es nur langsam voran.

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Der Schnee hat zu zwei tödlichen Unfällen geführt. In Pommelsbrunn im Landkreis Nürnberger Land war am Mittwochabend ein Lastwagen mitten auf den Gleisen steckengeblieben. Der Regionalzug konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und rammte den Lastwagen. Der Lastwagen-Fahrer starb noch am Unfallort. Bei Aschaffenburg starb am Mittwochabend eine 30-jährige Frau, weil ihr Wagen sich überschlug. Zudem gab es zahlreiche Verletzte. Vom frühen Morgen an wurde es laut Polizeiangaben jedoch wieder etwas ruhiger auf den Straßen in Bayern.

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Freuen konnten sich hingegen viele Schüler in Bayern: In zahlreichen Landkreisen gab es "schneefrei". Davon waren vor allem Landkreise in der Oberpfalz und in Oberfranken betroffen.

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Die Lage auf dem Münchner Flughafen ist noch immer angespannt. Am Mittwoch wurden bis zum Nachmittag etwa 250 Flüge annulliert. Am Donnerstag stabilisierte sich die Lage ein wenig: Der Münchener Flughafen erwartet für den Donnerstag etwa 50 Flugstreichungen.

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Die ersten Ausläufer des Tiefs "Katharina" erreichten am Mittwochnachmittag den Freistaat. So idyllisch wie hier am Staffelsee ging es nicht überall zu im Freistaat. Der Schneefall sorgte teilweise für chaotische Zustände.

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Am Mittwochnachmittag war auf dem Münchner Flughafen wegen des Schneefalls nur noch eine Landebahn in Betrieb - dadurch stand nur noch die Hälfte der Kapazität zur Verfügung. Mehr Glück hatten die Passagiere in Nürnberg. Trotz des Winterwetters wurden bis zum Abend nur Flüge nach München und Frankfurt/Main gestrichen, weil diese Flughäfen keine Landungen mehr zuließen. Sechs Maschinen seien betroffen gewesen, sagte ein Sprecher. Darüber hinaus habe es einige Verzögerungen gegeben. Der Flugverkehr sollte aber zunächst nicht eingestellt werden.

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Vor allem im Süden und Osten des Freistaats kam es zu zahlreichen Rutschunfällen, wie die Polizeipräsidien mitteilten. Bis zum Abend zählte die Polizei bayernweit einen Schwer- und elf Leichtverletzte, die bei Verkehrsunfällen zu Schaden kamen. Meteorologen warnten, bis Donnerstag werde es in weiten Teilen des Freistaats erneut zu schwierigen Straßenverhältnissen kommen.

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Räumfahrzeuge kämpften auf den Autobahnen - wie hier auf der A95 bei Schäftlarn - gegen die Schneemassen an. Dennoch: In Schwaben ereigneten sich bis zum frühen Nachmittag etwa 50 witterungsbedingte Unfälle. Auf der A 8 blieben mehrere Lkw liegen und behinderten den Verkehr. In Oberbayern berichtete die Polizei von erhöhtem Unfallaufkommen. In der Oberpfalz begannen die Schneefälle zwar erst am Nachmittag, dort war es aber bereits am Morgen zu etwa 30 Unfällen auf Schneeverwehungen gekommen. In Niederbayern kam es zu einzelnen Unfällen. Zudem blieben Lkw hängen. Die Behinderungen hielten sich der dortigen Polizei zufolge aber in Grenzen. Nur Franken blieb bis zum frühen Nachmittag weitgehend von Schneefällen verschont.

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Durch starken Wind bestehe besonders im Norden und Osten Bayerns die Gefahr von Schneeverwehungen, sagte Volker Wünsche, Leiter der Münchner Niederlassung des Deutschen Wetterdienstes.

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Für Aufsehen sorgte ein liegen gebliebener ICE in der Nähe des oberfränkischen Ludwigstadt: Mehr als 200 Bahnreisende mussten in der Nacht zum Dienstag den Zug verlassen, weil ein Baum die Oberleitung beschädigt hatte. Der Zug hatte daraufhin keinen Strom mehr, die Heizung fiel aus. Dadurch sank die Temperatur in den Waggons auf bis zu sieben Grad.

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Auch auf den Straßen herrschten schwierige Bedingungen für die Autofahrer -  wie hier in der Nähe von Diessen am Ammersee. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes in München fielen die Temperaturen ...

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... im südbayerischen Raum am Dienstagmorgen auf bis zu minus 15 Grad. Der Dauerfrost soll sich in den kommenden Tagen weiter verschärfen - auch tagsüber dürfte es wegen eines starken Ostwindes empfindlich kalt werden. Zwar zeigte sich am Dienstag im Freistaat vielerorts die Sonne - wie beispielsweise hier in Herrsching am Ammersee.

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Kinder überqueren in München eine verschneite Kreuzung. Die heftigen Schneefälle haben auf Bayerns Straßen für erhebliche Behinderungen gesorgt. Nach Angaben der Polizei ging auf vielen Bundesstraßen und Autobahnen teilweise nichts mehr voran. Autos rutschten in Straßengräben, viele Fahrzeuge stießen zusammen. Zahlreiche Lastwägen blieben auf schneeglatten Fahrbahnen liegen.

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Kilometerlange Staus ließen die Fahrt aus dem Münchner Umland in die Landeshauptstadt zur Geduldsprobe werden. Viele Pendler nutzten stattdessen Busse und Bahnen.

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Räum- und Streufahrzeuge waren im Dauereinsatz. Aber selbst am Mittleren Ring in München lag am Vormittag noch matschiger Schnee auf der Fahrbahn.

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Wer sich dennoch auf die Straße traute, musste sein Fahrzeug erst einmal von Neuschnee befreien.

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"Ich verkünde Euch eine große Freude" - dieser Aufkleber scheint an einem verschneiten Glas-Sammelcontainer durch.

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Freie Bahn hatten auch diese Schwäne auf der Isar. Sie konnten bei Grünwald problemlos und ohne Stau durch die unvereiste Isar paddeln.

© sueddeutsche.de/dapd/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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