Wahlkampfspenden für die SPD:Obama als Vorbild

Wenn es um Wahlkampfspenden geht, setzt die SPD auf die Strategie des US-Demokraten Obama - und wirbt um Kleinspender.

Die bayerische SPD nimmt sich den Wahlkampf des demokratischen US-Präsidentschaftskandidaten Barack Obama zum Vorbild. Statt auf Großspenden SPD-freundlicher Gönner setzt die Partei auf viele kleine Zuwendungen, um den Landtagswahlkampf zu finanzieren.

Dafür hat die Partei ein Spendenportal im Internet eingerichtet, das die stellvertretenden Landesvorsitzenden Thomas Beyer und Adelheid Rupp in München vorstellten. Bürger können darüber der Partei, aber auch einzelnen Kandidaten Spenden zukommen lassen. Auch die Umsetzung eines politischen Ziels kann unterstützt werden.

Alle Parteien bieten nach Angaben der SPD inzwischen die Möglichkeit an, über das Internet zu spenden. Der Organisationsleiter des SPD-Wahlkampfteams, Rainer Glaab, verspricht dabei für die Mittel an die Sozialdemokraten größte Transparenz. "Wir werden alles offenlegen, damit die Spenderinnen und Spender sehen, was mit ihrem Geld passiert ist."

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