Wahlkampf der CSU:Haderthauer: Mehr Härte bei Hartz-IV-Missbrauch

CSU-Generalsekretärin Christine Haderthauer fordert, dem Missbrauch von Sozialhilfeleistungen mit allen Mitteln zu bekämpfen.

Knapp vier Wochen vor den bayerischen Landtagwahlen wird mit immer härteren Bandagen gekämpf. Nach den CSU-Attacken auf die Linken und die Sozialdemokraten hat Generalsekretärin Christine Hadethauer nun die Hartz-IV-Empfänger im Visier. Jüngste Forderung: Mehr Härte bei missbräuchlichem Bezug von Hartz IV.

CSU-Generalsekretärin Christine Haderthauer. (Foto: Foto: dpa)

Dieser Missbrauch müsse mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpft werden, fordert nun CSU-Generalsekretärin Christine Haderthauer und sagt in der Passauer Neuen Presse: "Wer zu Unrecht Sozialleistungen bezieht, bestiehlt diejenigen, die wirklich auf Hilfe angewiesen sind, und jeden einzelnen Beitragszahler."

Unterstützung für ihre Forderung bekommt Haderthauer zunächst vom Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg. "Wir müssen in stärkerem Maße als bisher auf Pauschalen setzen, dann ist die Missbrauchsgefahr auch geringer - zum Beispiel bei den Kosten für das Wohnen", wurde Landsberg zitiert.

Er verteidigte Kontrollen von Haushalten, die Hartz IV-Leistungen beziehen. "Wenn wir staatliche Leistungen verteilen, müssen wir auch kontrollieren. Ich verstehe die Aufregung nicht", sagte er.

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