Verkehrsstatistik:Mehr Unfälle, mehr Tote

Auf Bayerns Straßen sind von Januar bis Juni 271 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. Das teilten das Landesamt für Statistik sowie das Innenministerium am Freitag mit. Demnach ereigneten sich bayernweit in der ersten Jahreshälfte 197 770 Unfälle - das waren 0,8 Prozent mehr als 2017 im gleichen Zeitraum. Auch die Zahl der Verkehrstoten stieg, nämlich um 0,3 Prozent. Das Plus geht unter anderem auf die höhere Zahl an Todesopfern unter Motorradfahrern zurück. 66 Biker kamen ums Leben, 13,7 Prozent mehr. Die Zahl der getöteten jungen Fahrer hingegen sank um knapp 44 Prozent auf 20 Menschen. Insgesamt wurden 32 297 Personen verletzt. Regional gibt es indes große Unterschiede. So ereigneten sich in der Landeshauptstadt München mehr Unfälle mit Personenschaden als in ganz Niederbayern zusammen (2636 zu 2470 gemeldete Fälle). Dafür verliefen die Unfälle im Schnitt weniger schwerwiegend: In München starben fünf Personen, in Niederbayern 32. Insgesamt gab es auf Landstraßen 56 543 Unfälle, 1,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

© SZ vom 11.08.2018 / maxi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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