Unfall auf der A 94:Fünf Tote nach Geisterfahrt

Auf der A 94 ist es zu einem schweren Unfall gekommen. Ein Falschfahrer tötete bei dem Unglück vier Menschen und sich selbst.

Ein Geisterfahrer hat auf der A 94 in Richtung Passau vier junge Menschen und sich selbst in den Tod gerissen. Eine weitere Person wurde schwer verletzt.

Der 28-jährige Mann sei am frühen Sonntagmorgen gegen fünf Uhr bei Altötting in die falsche Richtung auf die Autobahn gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Auf der Autobahn stieß sein Wagen nach rund zwei Kilometern mit einem entgegenkommenden Auto zusammen, das in Richtung Passau unterwegs war. Der Falschfahrer und sein 23 Jahre alter Beifahrer, die beide aus Waldkraiburg stammten, wurden sofort getötet.

In dem entgegenkommenden Pkw, in dem vier Menschen saßen, starben ein 26-jähriger Mann aus Altötting und eine 26-jährige Mitfahrerin aus Tittmoning noch an der Unfallstelle. Ein 18-jähriges Mädchen aus Altötting erlag seinen schweren Verletzungen später im Krankenhaus. Ein 27-jähriger Beifahrer aus Neuötting überlebte schwer verletzt und konnte noch einen Notruf über den Verkehrsunfall absetzen.

Die A 92 musste für zwei Stunden komplett gesperrt werden. In Richtung Passau wurde die Fahrbahn wegen Aufräum- und Reinigungsarbeiten erst gegen Mittag wieder freigegeben. Beide Autos seien nur noch als Wracks erkennbar gewesen, berichtete die Polizei. Herausgerissene Motoren hätten zudem auf der Fahrbahn gelegen.

© sueddeutsche.de/dpa/jhh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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