Unfall am Hochkönig:Unterhachinger stirbt in den Alpen

Ein Bergsteiger aus Unterhaching ist am Hochkönig tödlich verunglückt. Der 50-Jährige stürzte 100 Meter in die Tiefe.

Ein Bergsteiger aus Unterhaching ist am Samstag in den österreichischen Alpen abgestürzt und gestorben. Der 50 Jahre alte Mann war in 2000 Metern Höhe am Hochkönig unterwegs.

Er durchstieg nach Angaben der österreichischen Nachrichtenagentur APA gemeinsam mit einem Freund den Klettersteig Königsjodler im Hochkönigmassiv. Dabei rutschte er auf auf dem steil abfallenden Weg aus und stürzte über eine steil abfallende Bergwand rund 100 Meter in die Tiefe. Wie die Sicherheitsdirektion Salzburg weiter mitteilte, konnte die Bergrettung nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Es war nicht der einzige tödliche Unfall in den Alpen an diesem Wochenende: Bereits am Freitag war ein 15-jähriger Sachse bei einem ähnlichen Unfall in den Stubaier Alpen ums Leben gekommen. Jugendliche hatte sich mit seinem 41-jähriger Patenonkel aus Sachsen sowie mit zwei weiteren Patenkindern im Alter von 14 und 17 Jahren am Freitagmorgen auf den Weg zum Großen Trögler im Gemeindegebiet Neustift aufgemacht, teilte die Polizei mit.

Bei Abstieg musste die gut ausgerüstete Gruppe auf dem markierten Steig immer wieder kleinere Absätze von etwa ein bis zwei Metern überwinden. Der 15-Jährige sei bei einer solchen Stufe ausrutscht und über eine steile Felsrinne etwa 200 bis 300 Meter abgestürzt.

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