Söll/Ottobrunn:Spur führt nach Bayern

Nach einem Mord in Österreich haben die Ermittler das Opfer als einen in Bayern lebenden Griechen identifiziert. Wie der Leiter des Landeskriminalamts Tirol, Walter Pupp, am Freitagabend der Deutschen Presse Agentur berichtete, habe der etwa 30 Jahre alte Mann "seit geraumer Zeit" in Ottobrunn im Landkreis München gelebt. Die Leiche des Griechen war Montagfrüh von einem Lastwagenfahrer bei einem Parkplatz in Söll (Bezirk Kufstein) entdeckt worden, der die Polizei alarmierte. Der Tote lag nicht weit von der Grenze zu Bayern entfernt. "Es ist nach derzeitiger Spurenlage davon auszugehen, dass das Opfer in unmittelbarer Nähe zum Auffindungsort erschossen worden ist", hatten die Ermittler bereits am Montag mitgeteilt. Es sei davon auszugehen, dass der Mann in der Nacht von Sonntag auf Montag getötet worden sei, erklärte die Polizei. Von dem Täter fehlte auch am Freitagabend noch jede Spur. Aufgrund der Lage der Leiche gehen die Ermittler des Landeskriminalamts (LKA) davon aus, dass versucht worden war, den Toten in eine Schlucht zu werfen. Bäume hatten allerdings den Absturz der Leiche verhindert.

© SZ vom 12.11.2016 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: