Fotografie:Immer mit der Ruhe

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Ein Garten für alle Menschen, für jeden Tag und jedes Befinden: Genau so wollte Sigrid Neubert den Nymphenburger Park in ihren Fotografien zeigen. (Foto: N/A)

Im Oktober ist Sigrid Neubert gestorben. Zwei Ausstellungen in Ingolstadt und Obereichstätt zeigen die Fotografin als Architektur-Chronistin sowie als Künstlerin, die sich von der Natur faszinieren ließ - und dabei große Ausdauer bewies

Von Sabine Reithmaier

Sigrid Neubert nahm sich viel Zeit. Redete mit den Architekten, bevor sie zu fotografieren begann, ließ sich das Gebäude erklären. "Ich bin mit der Sonne durch den Tag gegangen, um die Verwandlungen eines Gebäudes im Sonnenlicht zu beobachten und auf den Fotos festzuhalten", sagte sie einmal in einem Interview. Die Wirkung steigerte sie durch Kontraste, schwarz und weiß, hell und dunkel. Und oft durch dramatische Wolkenformationen. Im Ingolstädter Lechner-Museum hängen all die Aufnahmen, die Neubert als Architektur-Chronistin der Nachkriegsmoderne berühmt machten. Im Papierhaus in Obereichstätt dagegen ist die andere Seite der Fotografin zu entdecken, einer Künstlerin, die sich von der Natur faszinieren ließ.

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