Schwangau:Sprengung in der Nähe von Neuschwanstein

Etwa 300 Meter Luftlinie von Schloss Neuschwanstein entfernt soll in den nächsten Tagen ein Felsbrocken gesprengt werden. "Es ist genug Sicherheitsabstand zum Schloss vorhanden", der Sprengmeister werde sicherstellen, dass es nicht in Mitleidenschaft gezogen wird, sagt Hannes Bruckdorfer von der Gemeinde Schwangau im Ostallgäu. Die hat die Sprengarbeiten in Auftrag gegeben. Sie sind Teil eines Sicherheitskonzeptes, das für den Wanderweg durch die wildromantische Pöllatschlucht unterhalb des Schlosses entwickelt wurde. Seit einem Felssturz vor zwei Jahren ist der etwa 800 Meter lange Weg aus Sicherheitsgründen gesperrt. Bevor er wieder von Wanderern begangen werden kann, müssen dort lose Steine entfernt, Fangnetze erneuert und Eisenstege überprüft werden. "Außerdem werden an manchen Stellen Messgeräte in den Fels eingebaut, die Bewegungen im Gestein dokumentieren", erklärt Bruckdorfer. Das Sicherheitskonzept wurde anhand eines geologischen Gutachtens erstellt.

© SZ vom 17.10.2016 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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