Oberasbach in Mittelfranken:Tatverdächtiger nach Leichenfund festgenommen

Ein 33-Jähriger hat gestanden, einen Bekannten im mittelfränkischen Oberasbach mit dem Messer erstochen zu haben. Im vergangenen Jahr soll es mehrfach Streit mit dem Opfer gegeben haben.

Nach dem Leichenfund in einem Mehrfamilienhaus in Oberasbach im Landkreis Fürth hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen. Der 33 Jahre alte Mann steht im Verdacht, einen 53-Jährigen erstochen zu haben, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der Mann legte ein Geständnis ab.

Die Ermittlungen hatten ergeben, dass er im vergangenen Jahr mehrfach Streit mit dem Opfer hatte. Der Verdächtige wurde am Montagabend in der Wohnung seiner Mutter in der Nähe des Tatorts festgenommen. Dort stellten Polizisten auch ein Küchenmesser sicher, bei dem es sich vermutlich um die Tatwaffe handelt. Auch Spuren vom Tatort lassen laut Polizei kaum Zweifel an seiner Schuld. Der unter Mordverdacht stehende Mann wurde wegen psychischer Probleme in ein Bezirkskrankenhaus eingewiesen.

Polizisten hatten den 53-Jährigen am Montag tot in seiner Wohnung entdeckt, nachdem sie von einem besorgten Bekannten des Mannes verständigt worden waren. Die Obduktion ergab, dass das Opfer mit mehreren Messerstichen getötet wurde.

© Süddeutsche.de/dpa/dayk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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