Nürnberg:Fliegerbombe ist entschärft

Das Knoblauchsland im Norden Nürnbergs beim Flughafen. Hier wurde nun eine Fliegerbombe entdeckt. (Archivbild) (Foto: DPA/DPAWEB)

Erst im Dezember herrschte in Nürnberg Aufregung, weil am Hauptbahnhof eine Fliegerbombe gefunden wurde. Nun gab es einen weiteren Blindgänger in der Nähe des Flughafens. 8400 Menschen mussten vorsichtshalber ihre Häuser verlassen.

Die Fliegerbombe von Nürnberg ist entschärft. Die Aktion sei ohne Probleme verlaufen, teilte die Stadt am Dienstag mit. Zuvor hatten rund 8400 Menschen ihre Häuser und Wohnungen vorsichtshalber verlassen müssen. Der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg war am Montag auf einem Lagerplatz der Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg (VAG) am Stadtrand gefunden worden. Die Entschärfung dauerte etwa 30 Minuten.

Der fünf Zentner schwere Blindgänger war am Vortag im dünn besiedelten Gemüseanbaugebiet "Knoblauchsland" am Rande der Stadt, auf einem Lagerplatz der örtlichen Verkehrsbetriebe, entdeckt worden. Weil keine hohen Gebäude eine etwaige Druckwelle abschirmen würden, ordnete der Sprengmeister eine Evakuierung im Umkreis von einem Kilometer an. "Es besteht keine akute Gefahr", betonte die Stadt.

Zwei Grundschulen und mehrere Kindertagesstätten bleiben am Dienstag geschlossen. Der Nürnberger Flughafen liegt knapp außerhalb der Evakuierungszone und ist damit nicht direkt von den Sperrungen betroffen. Allerdings kann die Zufahrt zum Flughafen von Westen während der Evakuierungszeit nicht benutzt werden. Auch die vielbefahrene Bundesstraße 4 wird ab 11 Uhr vorübergehend dicht gemacht. Die Entschärfung ist für 12 Uhr vorgesehen.

Nürnberg
:Fliegerbombe entschärft

"Freier Zugang zum Christkindlesmarkt ist gewährleistet:" Die Fliegerbombe in Nürnberg ist gegen Mittag entschärft worden. Sie bereitete dem Sprengmeister keine großen Sorgen - anders als der Blindgänger in München vor über einem Jahr.

Erst im Dezember war in unmittelbarer Nähe des Nürnberger Hauptbahnhofs eine Weltkriegsbombe entdeckt worden. Während der Entschärfungsarbeiten durften keine Züge fahren, zahlreiche Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen.

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