Neunburg:Die Linke sieht sich als wahre Partei Bayerns

Die Linke in Bayern will 2018 in den Landtag einziehen. Dieses Ziel gab der Landesvorsitzende Ates Gürpinar beim Landesparteitag in Neunburg vorm Wald vor, schließlich habe die Partei bei der Bundestagswahl in Bayern 450 000 Stimmen bekommen. Gürpinar und Klaus Ernst, Vize-Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag, arbeiteten sich an der Regierungspartei ab. Der Freistaat sei nicht gleich die CSU, sagte Ernst vor etwa 150 Delegierten: "Wir müssen der CSU das Bayerische entreißen. Mia san mia und nicht die CSU. Kurt Eisner, ein Linker, hat den Freistaat gegründet und nicht die CSU." Für das Anbiedern an die AfD sei die CSU zurecht abgestraft worden. Gürpinar hofft, auch im kommenden Jahr von der Unzufriedenheit der Wähler zu profitieren. SPD und Grüne böten keine Lösung, denn "das widerständige, das andere Bayern, das eigentliche Bayern, das Bayern von Hoegner und Eisner, das ist Die Linke."

© SZ vom 13.11.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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