Nach schwerem Unfall:Pfaffenhofener Landrat meldet sich aus Reha

Vier Monate nach seinem schweren Motorradunfall hat sich der Pfaffenhofener Landrat Martin Wolf (CSU) erstmals wieder öffentlich zu Wort gemeldet. In einer schriftlichen Mitteilung bedankte sich der 61-Jährige am Dienstag "für das große Vertrauen" derjenigen, die ihn im Mai wiedergewählt hatten, obwohl damals unklar war, ob er das Amt wegen seiner schweren Verletzungen überhaupt antreten könnte. Er hoffe, seine Arbeit als Landrat im Herbst wieder aufnehmen zu können, heißt es in der Mitteilung auf der Homepage des Landratsamts. Auf einem dort veröffentlichten Foto trägt Wolf eine Halsstütze. "Die Rehabilitationsmaßnahmen bringen mich gut voran", schreibt er, "ich spüre, dass es mit jedem Tag etwas besser wird." Die Entscheidung über den genauen Termin seiner Rückkehr liege allerdings bei den Ärzten.

Bei dem Unfall auf der A 99 hatte Wolf am 2. April schwere Kopfverletzungen und Knochenbrüche erlitten, zeitweise schwebte er in Lebensgefahr. Seine Wiederwahl am 7. Mai hatte er wegen einer vorübergehenden Gedächtnisstörung erst mit drei Wochen Verspätung annehmen können. Bis Wolf auf seinen Posten zurückkehrt, wird weiterhin sein Stellvertreter Anton Westner (CSU) die Geschäfte im Pfaffenhofener Landratsamt führen.

© SZ vom 09.08.2017 / GLA - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: