Männer, es gibt Hoffnung

Wer in den nächsten Monaten nach Augsburg kommt, um sich ein Stück der Puppenkiste anzusehen, das Brecht-Festival zu besuchen oder vorher in der Adventszeit den Weihnachtmarkt, könnte sich erschrecken. Möglicherweise sieht man überall Männer mit einer Haarpracht, die ihresgleichen sucht. Wuschelköpfe so weit das Auge reicht, nirgendwo eine Geheimratsecke oder gar eine Glatze. Bislang ist auch der Schwabe nicht vor genetisch bedingtem Haarausfall verschont. Doch nun hat das Klinikum Augsburg Männer aufgerufen, sich an einer Studie zu beteiligen. Ein Team um Julia Welzel am Studienzentrum für Dermatologie und Allergologie packt das Problem Haarausfall sozusagen am Schopf und testet an 60 Freiwilligen einen Wirkstoff, der das Haupthaar wieder sprießen lassen soll.