Milder Winter:Nachfrage nach Holz stabil

Trotz des bislang warmen Winters ist die Nachfrage nach Brennholz stabil. Die Preise hätten daher kaum nachgegeben.

Trotz des bislang warmen Winters ist die Nachfrage nach Brennholz stabil. "Viele Haushalte schalten an wärmeren Tagen die Zentralheizung aus und befeuern nur den Ofen oder Kamin", sagte Klaus Egly vom Bundesverband Brennholzhandel und Brennholzproduktion. Die Preise hätten daher kaum nachgegeben. Derzeit liegen sie - ähnlich wie im Vorjahr - bundesweit im Schnitt bei zwischen 75 und 80 Euro Kubikmeter Schüttholz. Dabei gebe es regionale Unterschiede.

Mit einer Waldfläche von fast 2,5 Millionen Hektar ist Bayern größter Brennholzlieferant in Deutschland. Im Freistaat steht gut ein Drittel des gesamten deutschen Holzvorrats. Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums gibt es im Freistaat rund 700.000 Waldbesitzer, die meisten von ihnen produzieren auch Brennholz. In Bayern mit seinen sehr ländlichen Strukturen wird schon seit Generationen mit Holz geheizt. Fährt man hier übers Land, fällt das auch auf: Das Holz vor der Hütte ist hier deutlich mehr zu finden als in Schleswig-Holstein, Niedersachsen oder Brandenburg.

Besonders beliebtes Brennholz ist Buche oder Eiche. Vor allem wegen ihrer hohen Dichte haben diese Hölzer einen guten Brennwert. Die Branche Forst, Holz und Papier gilt mit 190.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von 38 Milliarden Euro als viertgrößte im Freistaat.

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