Marktbreit:Kunst im Kohlenkeller

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Alle zwei Jahre wird das unterfränkische Städtchen Marktbreit zum Treffpunkt für Kulturschaffende. Dass die Einheimischen ihre Häuser, Geschäfte und Hinterhöfe für die "Artbreit" öffnen, kostet Organisator Claus Peter Berneth viel Überzeugungsarbeit. Doch es lohnt sich für alle

Von Katja Auer, Marktbreit

Das grüne Haus in der Pfarrgasse steht schon lange leer. Wie die Farbe in den Zimmern von den Wänden blättert, wie das Licht durch die alten Sprossenfenster fällt. Wie es so vor sich hingammelt - es könnte kaum schöner sein. Für diesen besonderen Tag im Mai wenigstens, wenn aus den leeren Häusern und Geschäften im unterfränkischen Marktbreit Galerien werden, wenn in Hinterhöfen und Kartoffelkellern Künstler ausstellen. Alle wollen sie in das ehemalige Pfarrhaus, sagt Claus Peter Berneth, der Initiator des Kunstfestes "Artbreit". Weil es eben nicht so galerieschön ist. In diesem Jahr zeigt der Künstler Wojtek Hoeft dort seine Skulpturen.

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