Kuriose Fans bei der Ski-WM:Ein Wettstreit nur für Verrückte

Viele Besucher der Ski-WM sind enttäuscht, dass sie bei den Rennen live vor Ort kaum etwas sehen. Dabei müssten sie sich nur einmal umschauen - wie sich die Fans mit ihren Verkleidungen gegenseitig zu übertrumpfen versuchen.

Lisa Sonnabend

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(Foto: Lisa Sonnabend)

Viele Besucher der Ski-WM sind enttäuscht, dass sie bei den Rennen live vor Ort kaum etwas sehen. Dabei müssten sie sich nur einmal umschauen - wie sich die Fans mit ihren Verkleidungen gegenseitig zu übertrumpfen versuchen. Eine Galerie der verrückten Fans. Manche Ski-Fans fahren zu den WM-Rennen in Garmisch und kleiden sich, als würden sie zu einem stinknormalen Winterspaziergang aufbrechen: schlichter Anorack, grauer Schal und dicke Schuhe. Doch manche lassen sich so einiges einfallen, um aufzufallen und für Unterhaltung im Zielbereich zu sorgen. Diese fünf Schweizer beispielsweise. Fast könnte man sie mit Didier Cuche verwechseln.

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(Foto: Lisa Sonnabend)

Viele Fans malen sich die Fahne ihrer Nation mit Farbe auf die Backe. Dieser Schweizer ist noch einen Schritt weitergegangen. Keine schlechte Idee - ist auf dem Kopf bei Glatzenträgern doch deutlich mehr Platz.

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(Foto: Getty Images)

Dieser junge Mann hat sich offenbar mit der Veranstaltung geirrt. In Garmisch-Partenkirchen finden Weltmeisterschaften und keine Olympischen Spiele statt, noch nicht zumindest.

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(Foto: Getty Images)

Das Skidress der US-amerikanischen Läuferinnen ist recht auffällig: weiß, schwarz, purpur gestreift, getupfert mit großen Sternen. Doch Lindsey Vonn ist es offenbar noch nicht auffällig genug. Die Rennläuferin erschien zur Siegerehrung der Damen-Abfahrt mit weißen Puscheln an den Füßen.

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(Foto: Lisa Sonnabend)

Auf einem dünnen Stirnband haben keine Botschaften Platz. Deswegen tragen die Skifans in Garmisch dicke Bänder - ob für die USA, Norwegen, Schweden oder die Schweiz.

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(Foto: dapd)

Die Gämse rund um Garmisch werden ob des Spektakels schon einmal den ein oder anderen verwunderten Blick ins Tal geworfen haben. Eine Gams hat sich sogar ganz weit vorgewagt, sie steht mitten unter den Zuschauern.

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(Foto: dapd)

Der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer sah sich am Sonntag die Abfahrt der Frauen an. Dass er dazu den weißen Anorack der Olympiabewerbung anziehen soll, hat ihm sicherlich ein Berater nahe gelegt. Dass er den Schal so lässig um den Hals hängen soll auch?

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(Foto: Lisa Sonnabend)

Zahlreiche Schweizer Fans sind nach Garmisch gereist, sie alle lieben Didier Cuche. Diese Frau scheinbar besonders. Sie trägt eine Mütze, die alles andere als neutral ist. Den Vornamen ihres Idols hat sie in Handarbeit auf die Mütze gestickt.

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(Foto: Lisa Sonnabend)

Dieses Paar aus Kempten trägt warme Pelzmützen, obwohl die Temperaturen frühlingshaft sind. Was schwitzt man nicht alles für gutes Aussehen!

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(Foto: Lisa Sonnabend)

Maria Riesch trägt eine lila Kopfbedeckung - und deswegen haben diese auch zahlreiche Zuschauer auf. Könnte jemand den lila Mützenträgern bitte einmal sagen, dass das ein wenig zu viel des Guten ist? Riesch bekommt ja wenigstens Geld dafür!

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(Foto: Lisa Sonnabend)

Die häufigste Verkleidung während der WM in Garmisch? Ein blauer Anorack und ein rotes Band um den Hals - die Uniform der 1250 Volunteers. Diese beiden Frauen warten gerade auf einen VIP-Gast, um ihn zu seinem Platz zu führen. Auf wen verraten sie nicht.

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(Foto: Lisa Sonnabend)

Eine Mischung aus Gams und Ritter? Diese drei Musiker haben eine recht eigenwillige Verkleidung gewählt. Modebewusst sind sie nur bedingt, aber trommeln können sie.

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(Foto: Lisa Sonnabend)

Seh ich nicht gut aus? In der Tat ist dieser Skifreund sehr stilsicher angezogen. Ein traditioneller Hut, Trachtenhemd, Fleeceweste und Sonnenbrille. So passend erscheint kaum ein anderer Zuschauer zum Rennen bei den frühlingshaften Temperaturen.

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(Foto: Lisa Sonnabend)

Diese Männer sind in traditioneller Kleidung aus dem Engadin angereist. Statt Anoracks tragen sie bestickte Hemden - und große Glocken. Diese stellen sie jedoch bei jeder Gelegenheit auf dem Boden ab. Zu schwer.

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(Foto: AFP)

Viele Garmisch-Besucher reißen böse Witze über die kugelrunden WM-Maskottchen Ga und Pa. Dieser Mann hat die beiden dagegen offensichtlich lieb gewonnen.

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(Foto: Lisa Sonnabend)

Ga und Pa werden ständig von Fremden angesprochen - schießlich sind sie wegen ihres massiven Körperumfanges nicht zu übersehen. Würden die beiden Maskottchen ein wenig abnehmen, könnten sie sich auch einmal in Ruhe ein Rennen anschauen.

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(Foto: Lisa Sonnabend)

Ob dieser Herr extra von seiner Alm herabgestiegen ist, um ein WM-Rennen zu sehen? Dem Aufzug nach nicht unwahrscheinlich! Und Platz für ausreichend Proviant für den Wiederaufstieg wäre in dem Holzrucksack auch.

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(Foto: Lisa Sonnabend)

Diese drei Mädchen haben einen Traum: Olympia 2018 in München. Um ein wenig nachzuhelfen und die Begeisterung des Restes der Bevölkerung zu wecken, haben sie sich das Olympia-Logo auf die Backe gemalt und halten Luftballons mit dem Schriftzug in der Hand. Ob sie 2018 vielleicht eine Medaille gewinnen? "Wer weiß, jedenfalls freuen wir uns schon drauf", sagen sie.

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(Foto: Lisa Sonnabend)

Einen Hut kann jeder aufsetzen. Nur dieser junge Schweizer hat sich jedoch getraut, einen überdimensional großen und dazu noch neongrünen Haarfortsatz überzustülpen.

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(Foto: Lisa Sonnabend)

Den Rücken nach hinten stemmen, mit beiden Händen anfassen und dann hin- und herschaukeln. Das ist gar nicht so einfach, wenn man eine so große Glocke wie dieser Schweizer Fan mit sich herumträgt und man sich auch noch bereits das ein oder andere alkoholische Getränk genehmigt hat.

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(Foto: Lisa Sonnabend)

Dieses Wildschwein haben wir an einem Verkaufsstand in der Garmischer Fußgängerzone entdeckt. Noch hat es keiner gekauft - warum nur?

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(Foto: dapd)

Ist das ein Nachfahre von Braunbär Bruno, der sich der Rennpiste nähert? Gefährlich sieht er allerdings nicht wirklich aus.

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(Foto: dpa)

Der neueste Trend? Manche Zuschauer - wie die deutsche Fahrerin Gina Stechert - tragen keine Handschuhe, sondern binden sich die Finger mit einem Verband ein.

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