Dieter Krieg (1937-2005) zählt zu den bedeutendsten Künstlern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seine Bilder irritieren und provozieren. So monumental seine farbigen Werke sind, so verletzlich und fragil erscheinen seine "Schriftbilder". Tagebuchkritzeleien, Gedankenspiele, Wortfetzen: In den letzten Jahren vor seinem Tod ließ Krieg Schriftfragmente über die Leinwand laufen und Gegenstände als flüchtige Kohleskizzen zu symbolartigen Zeichen werden. Das Künstlerhaus Marktoberdorf präsentiert nun einen Querschnitt seines Werkes. Bis 8. Mai. Di-Fr 15-18 Uhr, Sa, So 14-18 Uhr. Tel. 08342/918337.
Kulturtipp:Krieg und Schrift
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