Kindesmisshandlung:Vater soll Baby in den Kühlschrank gelegt haben

Ein Mann aus der Oberpfalz soll sein Baby schwer misshandelt haben: Der Vater habe das Kind in den Kühlschrank gelegt, es unter eine Wasserleitung gehalten und ihm ein Tuch in Mund gesteckt, heißt es aus Ermittlerkreisen.

Ein Vater hat in der Oberpfalz sein Baby schwer misshandelt. Er soll das Kind in den Kühlschrank gelegt, es unter eine Wasserleitung gehalten und ihm ein Tuch in Mund gesteckt haben, weil er schrie. Wie es aus Ermittlerkreisen am Dienstag hieß, sitzt der 39 Jahre alte Mann inzwischen im Gefängnis in Weiden. Zuerst hatte die Zeitung Der neue Tag über den Fall berichtet. Der 39-Jährige kommt aus dem Landkreis Neustadt an der Waldnaab. Er soll das im Juni geborene Mädchen auch mehrmals geschüttelt und kopfüber gehalten haben. Wie Oberstaatsanwalt Gerhard Heindl der Zeitung sagte, soll der Vater das damals vierwöchige Baby an einem Abend Ende Juli zeitweise in den Kühlschrank gelegt haben. Heindl sprach von Situationen der Überforderung, in denen der Mann "wild reagiert" habe. Der 39-Jährige wurde am 8. August festgenommen.

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