Hochwasser in Bayern:Wenn das Wasser wiederkommt

In den meisten Teilen Bayerns sinken die Wasserpegel. Doch an einigen Stellen gilt noch Meldestufe 4.

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Die Hochwasserlage in Teilen Bayerns hat sich in weiten Teilen entspannt. An vielen Flüssen gingen die Wasserstände am Montag weiter zurück, wie der Hochwassernachrichtendienst in München mitteilte. Nur an den Main-Pegeln Würzburg und Faulbach in Unterfranken und an vier Donau-Pegeln galt noch die höchste Meldestufe 4, darunter in Straubing und Deggendorf.

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Wegen des Hochwassers können einige Einwohner von Sand am Main (Landkreis Haßberge) derzeit nur mit dem Boot ihren vom Hochwasser umschlossenen Ort verlassen. "Die Häuser stehen nicht unter Wasser", erläuterte Bürgermeister Bernhard Ruß. Doch seien die etwa 420 Bewohner von der Außenwelt abgeschnitten.

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Im niederbayerischen Passau sanken die Wasserstände am Samstag zwar, da der Inn und seine Zuflüsse stark fielen.

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Doch die Stadt erwartet nach leichter Entspannung eine neue Flutwelle. Am Sonntag wird ein Wiederanstieg der Wassermassen in Passau von zehn bis 20 Zentimetern erwartet. Vom Deutschen Wetterdienst wurde für die nächsten Tage überwiegend niederschlagsfreies, mildes Wetter prognostiziert.

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In der Oberfpalz wurden Polizei und Feuerwehr zu 42 witterungsbedingten Einsätzen gerufen. Erste Verkehrssperrungen werden voraussichtlich im Laufe des Sonntags aufgehoben, hieß es weiter.

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Wesentlich undramatischer als befürchtet war die Hochwasserlage am Wochenende in Regensburg in der Oberpfalz. Dort stieg das Wasser der Donau langsamer, als noch am Freitag erwartet. Die mobilen Hochwasserschutzwände wurden nicht überströmt. Am Samstagabend war ein Hochwasserhöchststand von 6,27 Metern erreicht worden.

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Besonders betroffen war das Naabtal, wo zahlreiche Straßen überflutet wurden. In Burglengenfeld, Teublitz und Kallmünz mussten zahlreiche vollgelaufene Keller ausgepumpt werden.

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Doch jetzt entspannt sich die Lage den Behörden zufolge wieder. In Kallmünz an der Naab  wurde der vorläufige Höchstand erreicht, teilte die Polizei mit. Dort zeigt der Pegel 3,30 Meter an.

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Wie in einer Geisterstadt: Auch wenn die Pegel voraussichtlich nicht mehr steigen - noch immer sind Rettungskräfte mit Booten in den Straßen der überfluteten Städte (hier Kallmünz) unterwegs.

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Die Ersten beginnen bereits mit den Aufräumarbeiten. Hilfe für die Betroffenen kommt vom Freistaat: Finanzminister Georg Fahrenschon (CSU) bewilligte steuerliche Hilfe. Sein Ministerium gab am Samstag einen umfangreichen Maßnahmenkatalog "zur Vermeidung unbilliger Härten" bekannt. Den betroffenen Bürgern riet der Minister, sich wegen der im Einzelfall in Betracht kommenden Hilfsmaßnahmen umgehend persönlich mit ihrem zuständigen Finanzamt in Verbindung zu setzen.

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