Hochwasser in Bayern:Die Pegel steigen

Hochwasser in Nordbayern Der Sportplatz in Ködnitz im Landkreis Kulmbach ist überflutet. (Foto: dpa)

Überflutete Straßen, vollgelaufene Keller: Nach dem Dauerregen der vergangenen Tage steigen die Pegel immer weiter an. Besonders betroffen ist der Norden des Freistaats.

Nach dem Dauerregen der vergangenen Tage steigen die Pegel vor allem der nordbayerischen Flüsse weiter an. Zahlreiche Straßen und Keller sind überflutet, in Würzburg musste die Schifffahrt auf dem Main eingestellt werden. ( Hier finden Sie die aktuellen Pegelstände der Flüsse.)

In der Oberpfalz sind mehrere Flüsse über die Ufer getreten und haben Felder und Wiesen überflutet. Angespannt ist die Lage im Bayerischen Wald: Der Fluss Regen führt im Landkreis Cham bereits seit Anfang der Woche Hochwasser. Noch immer wird in der Oberpfalz ein Mann vermisst, der am Dienstag seinen Hund aus dem Hochwasser hatte retten wollen.

Hochwasser hat auch in Oberfranken zahlreiche Keller voll laufen lassen, der Dauerregen überflutete in der Nacht zum Freitag mehrere Straßen. Wie die Polizei mitteilte, waren vor allem die Landkreise Bamberg, Forchheim, Kulmbach und Lichtenfels betroffen. Verletzt wurde niemand.

Wintereinbruch in Bayern
:Kühe im Schnee

Die Biergärten und Freibäder schließen, ehe sie richtig in die Saison gestartet sind, die Jungtiere auf den Weiden werden überrascht von den Schneeflocken im Wonnemonat Mai: Am Alpenrand hat es geschneit und auch für die kommenden Tage sind frostige Temperaturen angesagt.

Evakuierungen habe es nicht gegeben, betonte der Polizeisprecher. In der Nacht hatte die Feuerwehr gemeldet, Anwohner aus zwei Häusern im Kreis Lichtenfels seien in Sicherheit gebracht worden.

Nahe Pottenstein (Kreis Bayreuth) stürzte laut Polizei ein rund ein Kubikmeter großer Felsbrocken auf eine Gemeindestraße. Schäden gab es dadurch nicht. Auf der Autobahn 73 bei Buttenheim sind die rechte Spur und der Standstreifen überflutet.

In Würzburg hat der Main einen Pegel von 3.40 Meter überschritten - daher ist die Schiffahrt dort seit den Morgenstunden eingestellt.

Für die kommenden Tage ist weiterer Dauerregen vorausgesagt.

© Süddeutsche.de/dpa/wolf - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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