Bei einem Brand eines Gestüts im niederbayerischen Pfarrkirchen sind in der Nacht zum Sonntag 35 Pferde getötet worden - es entstand ein Millionenschaden. Wie die Polizei mitteilte, stürzte ein Feuerwehrmann bei den Löscharbeiten und wurde leicht verletzt. Die Brandursache ist bislang unklar.
Das Feuer war kurz nach Mitternacht in der Hengststation im Landkreis Rottal-Inn ausgebrochen. Drei Ställe wurden zerstört. Fünf der wertvollen Sport- und Zuchtpferde wurden vor den Flammen gerettet. Es entstand Schaden in Höhe von bis zu fünf Millionen Euro. Die Polizei bezifferte allein den Wert der getöteten Pferde auf bis zu 3,5 Millionen Euro.
Die Löscharbeiten dauerten bis Sonntagmittag. Auf dem Gestüt lagerten große Mengen leicht entzündliches Futter und Stroh. Die Kriminalpolizei Passau hat die Ermittlungen aufgenommen. Am Montag soll ein Sachverständiger zur Klärung der Brandursache auf den Hof kommen.