Gefährliche Seuche:Veterinärämter sperren vier Reitställe

Die Veterinärbehörden haben in den Landkreisen Ebersberg und München am Wochenende insgesamt vier Reitställe gesperrt. Weitere Höfe wurden von deren Betreibern freiwillig geschlossen. Pferde dürfen diese Anlagen weder verlassen, noch dürfen Tiere, die auf Turnieren waren, zurück in ihre Boxen. Es handelt sich allerdings um eine reine Vorsichtsmaßnahme, nachdem in Bad Feilnbach im Landkreis Rosenheim drei Pferde eingeschläfert werden mussten, bei denen die Infektiöse Equine Anämie nachgewiesen worden war. Die hoch ansteckende und häufig tödlich endende Pferdeseuche, die Fieber, Appetitlosigkeit und Wasseransammlungen hervorruft, ist nur für Einhufer, darunter auch Esel, Maulesel und Maultiere, gefährlich. Menschen und alle anderen Tiere, beispielsweise Hunde, Katzen oder Hühner, können sich nicht anstecken.

© SZ vom 03.08.2015 / kmp - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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