Brunner-Statue in Ergoldsbach - die Bilder:Ein Denkmal für Zivilcourage

Gedenken an Dominik Brunner: Mit einer zwei Meter großen Statue erinnert die Gemeinde Ergoldsbach in Niederbayern an den gewaltsamen Tod des Geschäftsmanns vor einem Jahr. In Bildern.

1 / 5
(Foto: dpa)

Gedenken an Dominik Brunner: Mit einer zwei Meter großen Statue erinnert die Gemeinde Ergoldsbach in Niederbayern an den gewaltsamen Tod des Geschäftsmanns. Noch ist nichts zu sehen von der Statue, die in wenigen Minuten enthüllt werden soll: Es ist ein schöner Spätsommertag in der Gemeinde Ergoldsbach bei Landshut in Niederbayern. Zahlreiche Menschen sind gekommen, um an Dominik Brunner zu erinnern. Er war auf den Tag genau vor einem Jahr an der Münchner S-Bahnstation Solln von zwei Jugendlichen zu Tode geprügelt worden. Der Geschäftsmann hatte sich schützend vor vier Schüler gestellt.

2 / 5
(Foto: dpa)

Vor der verhüllten Statue steht an diesem Tag ein Porträt von Dominik Brunner. Das "Denkmal für Zivilcourage" des Bildhauers Stefan Rottmeier indes stellt den Helfer anonym dar. Dadurch solle symbolisiert werden, dass alle Menschen zu Zivilcourage aufgerufen sind.

3 / 5
(Foto: dpa)

Die Statue steht vor dem neuen Dominik-Brunner-Haus, das auch an diesem Tag eröffnet wird. Der Neubau beherbergt eine Kinderkrippe und einen Schülerhort. Je mehr solche sichtbare Zeichen es gebe, desto präsenter werde das Thema Zivilcourage in den Köpfen der Menschen, sagt der Vorstand der Dominik Brunner Stiftung, Alois Meier.

4 / 5
(Foto: dpa)

Der Künstler Stefan Rottmeier (von links) zieht gemeinsam mit dem Bürgermeister von Ergoldsbach, Ludwig Robold und Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) das weiße Tuch von dem Denkmal. Zwei Meter groß ist die Statue, die ...

5 / 5
(Foto: dpa)

... einen Mann zeigt, der seine Hand schützend vor Schüler hält. "Zivilcourage ist das Fundament, auf dem die Werte unserer Gesellschaft beruhen", sagt Innenminister Herrmann bei der feierlichen Enthüllung. Er warnt, dass er die wachsende Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft mit "großer Sorge" betrachte: "In Bayern leben die Menschen zwar sicherer als in jedem anderen Bundesland. Gleichwohl ist die öffentliche Sicherheit und die Verhütung von Straftaten eine dringende gesamtgesellschaftliche Aufgabe."

© sueddeutsche.de - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: