Die besten Schülerzeitungen Deutschlands sind in Potsdam prämiert worden. 1900 Schulen schickten ihre Magazine zur Jugendpresse Deutschland, die Jury kürte an diesem Freitag im Brandenburger Landtag 32 Gewinnerteams aus Gymnasien, Real-, Haupt-, Förder- und Grundschulen sowie Beruflichen Schulen. Die Erstplatzierten kamen aus Brandenburg, Hamburg, Niedersachsen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. Bayerische Teams, die im Sommer 2015 beim Landeswettbewerb von Süddeutscher Zeitung, Kultusministerium und Hypovereinsbank ausgewählt wurden, erhielten neun Auszeichnungen: Die Augsburger Schillerschule wurde mit der Schillyschote Zweiter in der Kategorie Hauptschulen, gefolgt vom Galgenbook der Mittelschule Bad Windsheim. Förderpreise der Kategorien Gymnasien und Berufliche Schulen bekamen die Zeitung Egoist des Erasmus-Gymnasium in Amberg sowie der Paparazzi der FOS/BOS Augsburg. Fünf der sieben Sonderpreise gingen ebenfalls nach Bayern, etwa an die Maria Ward-Realschule aus Mindelheim ( Die Idee), die von der Dietrich-Bonhoeffer-Stiftung für ihren Beitrag zum Thema Mobbing an Schulen ausgezeichnet wurde. Den Preis der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung bekam Egon der Staatlichen Realschule Hilpoltstein verliehen.
Kriterien für einen Preis sind Schreibstil, Aktualität, Layout oder Schulbezug und jugendrelevante Themen außerhalb der Schule. Alle Gewinner bekommen Workshops und Preisgelder zwischen 250 und 1000 Euro. Dem Bundeswettbewerb, der zum 13. Mal stattfand, waren in den Ländern Ausscheidungen wie die bayerischen "Blattmacher" vorausgegangen. Bundesratspräsident und sächsischer Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) wird am 6. Juni in Berlin die Preise verleihen. Schülerzeitungsteams, die 2017 unter den Besten sein wollen, können bis zum 3. Juni (Datum des Poststempels) fünf Exemplare einer Ausgabe an die SZ, Bayernredaktion, Hultschiner Straße 8, 81677 München schicken. Das Heft muss zwischen September 2015 und Juni 2016 erschienen sein.