Bayreuth/Oettingen:Böller verletzen Kinder schwer

Buben finden übrig gebliebene Feuerwerkskörper und zünden sie

An Neujahr sind mehrere Kinder in Bayern durch Explosionen von Feuerwerkskörpern verletzt worden. Im schwäbischen Oettingen (Landkreis Donau-Ries) fand ein Duo einen Böller, der noch übrig war von Silvester. Ein Zwölfjähriger hob ihn auf, sein 13 Jahre alter Kumpel zündete ihn an, wie die Polizei am Montag mitteilte. Weil aber die Zündschnur sehr kurz war, explodierte der Böller sofort und verletzte beide. Der Jüngere erlitt leichte Verletzungen, der Ältere kam schwer verletzt in eine Augenklinik.

Im oberfränkischen Bayreuth explodierte ebenfalls ein Böller in der Hand eines Achtjährigen. Mit seinen drei Brüdern war der Schüler in der Stadt unterwegs auf der Suche nach Feuerwerkskörpern gewesen, die noch funktionierten. Dem Kind fiel ein etwa handballengroßer Böller auf, den er zünden wollte. Der ging aber schon in seiner Hand in die Luft und verletzte den Achtjährigen schwer im Gesicht und an den Händen. Rettungskräfte brachten den Jungen mit massiven Brandverletzungen in eine Spezialklinik.

© SZ vom 03.01.2017 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: