Auto:Aiwanger: Mehr Engagement der Hersteller gegen Wildunfälle

Ein Warndreieck steht in der Nähe einer Unfallstelle. (Foto: Stefan Sauer/dpa/Symbolbild)

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Penzing (dpa/lby) - Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) fordert mehr Engagement der Autohersteller zur Vermeidung von Wildunfällen. „Technologisch ist es machbar, dass Fahrzeuge Zusammenstöße mit Wildtieren dank der Assistenzsysteme automatisiert vermeiden“, sagte er nach einem Besuch im ADAC-Testzentrum in Penzing (Landkreis Landsberg am Lech). Wenn die Hersteller dies umsetzten, dann würden viele Unfälle nicht passieren.

Laut dem Ministerium schlagen bisherige Kollisionswarner in den Fahrzeugen bei Menschen an, nicht jedoch bei Tieren. Dies hätten Versuche in Penzing gezeigt. „Bei einer Attrappe eines Fahrradfahrers bremste der Testwagen ab, bei einer Wildschwein-Attrappe dagegen nicht.“

Aiwanger will sich bei der Bundesregierung und in Brüssel dafür einzusetzen, dass gesetzliche Rahmenbedingen für die Zulassung von Neuwagen optimiert werden. Neufahrzeuge müssten ab 2024 mit Systemen ausgestattet sein, die Kollisionen mit menschlichen Verkehrsteilnehmern vermeiden.

© dpa-infocom, dpa:221110-99-470334/4

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