Augsburg/Dillingen:Vorwurf der Preisabsprache

Bei ihren Angeboten auf Ausschreibungen von Buslinien in Schwaben sollen sich neun Busunternehmen wettbewerbswidrig abgesprochen haben. Die Staatsanwaltschaft Augsburg klagte 13 Verantwortliche der Unternehmen an, wie ein Sprecher am Donnerstag mitteilte. Das Landgericht Augsburg habe über die Zulassung der Anklage zum Hauptverfahren aber noch nicht entschieden. Die Ermittler werfen den zwölf Männern und einer Frau vor, Vereinbarungen vor den öffentlichen Ausschreibungen der Linien getroffen zu haben. Die Unternehmen hätten mit ihren Absprachen verhindern wollen, dass sie ihre bisherige marktbeherrschende Stellung bei den betreffenden Linien im Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund und im Landkreis Dillingen verlieren könnten. Von April 2015 bis Januar 2017 erhielten sie in zwölf Fällen Aufträge von insgesamt mehr als 71 Millionen Euro, wie der Sprecher sagte.

© SZ vom 26.04.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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