Ammersee:Prinz Luitpold aus Seenot gerettet

Das Boot des Prinzen Luitpold von Bayern ist bei starkem Wind im Ammersee gekentert. Doch der Urenkel des letzten bayerischen Königs hatte Glück im Unglück.

Starke Windböen haben am Freitag mehrere Segler auf dem Ammersee in erhebliche Bedrängnis gebracht - darunter auch Prinz Luitpold von Bayern.

Prinz Luitpold, hier auf einem Foto, das 2005 entstanden ist (Foto: Foto: dpa)

Das Boot des Wittelsbachers war auf der Höhe von Utting gekentert. Zudem hatte sich auch noch der Mast in einem Fischernetz verfangen.

Im neun Grad kalten See erlitten Prinz Luitpold und seine beiden Mitsegler trotz ihrer dicken Neoprenanzüge leichte Unterkühlungen.

Der Urenkel des letzten bayerischen Königs hatte jedoch Glück im Unglück: Wasserwachtler aus Dießen und Utting, die gerade von einem anderen Rettungseinsatz zurückkehrten, entdeckten das gekenterte Sportboot in der Seemitte und eilten umgehend herbei, um die Männer zu bergen.

Prinz Luitpold gilt als erfahrener Sportsegler. Er kann zahlreiche Regattaerfolge aufweisen: Unter anderem wurde er 1994 mit seiner Yacht "Asso 99" Europameister.

Zwei Tage nach seinem 58.Geburtstag war er nun mit einem neuen Boot der 18-Footer-Klasse und großem Segel unterwegs: "Ein rasantes Sportgerät, bei Sturm eine kitzlige Sache", sagte Siegfried Dumbsky, technischer Einsatzleiter der Landsberger Kreiswasserwachten.

© SZ vom 18./19. April 2009/odg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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