Umweltfreundlicher Motorsport:Der Bio-Bolide

Schokolade im Tank, Karotten im Lenkrad und Kartoffeln in der Karosserie: Britische Ingenieure haben einen Ökorennwagen für die Formel 3 entwickelt - und erwarten Geschwindigkeiten von 230 km/h.

Christopher Schrader

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Schokolade im Tank, Karotten im Lenkrad und Kartoffeln in der Karosserie: Britische Ingenieure haben einen Ökorennwagen für die Formel 3 entwickelt - und erwarten Geschwindigkeiten von 230 km/h.Kartoffeln, Möhren, zertretene Softdrink-Flaschen und die Überreste aus der Produktion von Kakaobutter waren noch nie Symbole für Motorsport. Doch ...Foto: University of Warwick

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... für ein Team von Ingenieuren von der Universität im britischen Warwick stehen genau diese Bio- und Recyclingprodukte für den Formel-3-Rennwagen, den sie vorgestellt haben.Foto: University of Warwick

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Der Bolide wird dem Team zufolge von einem Dieselmotor angetrieben, der zu Biodiesel verarbeitete Rückstände aus örtlichen Schokoladen-Fabriken verbrennt.Foto: University of Warwick

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Das Lenkrad ist aus Karottenfasern hergestellt, der Sitz besteht aus Flachs und einem Sojaöl-Schaum, Teile der Karosserie sind aus Kartoffelstärke und Pflanzenfasern aufgebaut, andere aus recyceltem Plastik gefertigt.Foto: University of Warwick

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Bis auf den Motor entspricht der Ökorennwagen den Bestimmungen der Formel 3; sie lässt keine aufgeladenen Triebwerke zu, und die Ingenieure haben einen Turbo-Diesel eingebaut.Foto: University of Warwick

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Bisher haben die Entwickler ihr Auto nur auf dem Parkplatz der Universität herumgefahren, in Kürze wollen sie den Wagen auf einem Rennkurs testen und erwarten, Geschwindigkeiten von 230 Kilometern pro Stunde zu erreichen. Am Mittwoch hatten sie bereits königlichen Besuch: Prinz Andrew hat den Rennwagen besichtigt.Foto: University of Warwick

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Die Entwickler wollen mit ihrem Projekt den Motorsport umweltfreundlicher machen, ohne Kompromisse bei der Leistung und Dynamik einzugehen. Auch konventionelle Autobauer verwenden bereits in kleinem Umfang Naturprodukte in ihren Wagen. Türverkleidungen, Teppiche, Schalldämpfer und Reserveradmulden enthalten bereits Hanf, Flachs, Sisal, Kokos oder Bananenfasern.Foto: University of Warwick(SZ vom 7.5.2009/jw)

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