Mercedes SL 63 AMG:Lässige Dekadenz

Der SL 63 AMG von Mercedes ist auch mit dem sportiven Performance Package kein bockharter Rennwagen. Er ist, was er zumindest seit der Einführung des SL-Roadsters im Jahre 1957 schon immer war: ein souveräner Cruiser.

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Nicht nur die Sonnenanbeter freuen sich über den aufgefrischten Mercedes SL. Das Aushängeschild der Stuttgarter Autobauer bietet mit dem SL 63 AMG auch einen kraftstrotzenden neuen Open-Air-Superstar.Formel-1-Fans kennen ihn jedoch seit Jahren - und beim turbulenten Saisonauftakt von Melbourne hatte er in einem ganz speziellen SL 63 AMG bereits alle Hände voll zu tun - Bernd Mayländer.Mayländer fährt seit Jahren das Safety Car in der Formel 1. Bei Unfällen, Regen oder Gefahr auf der Rennstrecke versammelt der deutsche Rennfahrer die Pilotenschar ...

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... quasi im Gänsemarsch hinter sich und setzt so seit Jahren auch die PS-starken AMG-Vehikel in Szene. Die Motorsport-Truppe von Mercedes-Benz ist mit ihren silbernen Rennern seit Jahren nicht nur Haupt-, sondern auch erfolgreicher Nebendarsteller in der bekanntesten Rennserie der Welt.Dabei ist die Fahrt ...

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... in dem 4,60 Meter langen Safety Car alles andere als ein Schaulaufen. In der Formel 1-Saison 2008 pilotiert der 36-jährige Mayländer einen neuen Dienstwagen: einen scharf gemachten SL 63 AMG.Sein 6,3-Liter-V8-Motor leistet 386 kW/525 PS und ermöglicht eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 4,4 Sekunden - das Serienmodell braucht 0,2 Sekunden länger.

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Wer es áber als Fahrer nicht in die Formel 1 geschafft hat, der kann sich den Mercedes SL 63 AMG auch als Privatier gönnen und so nicht nur alle zwei Wochen am Sonntagmittag auf die Piste gehen - ausreichend gedecktes Konto vorausgesetzt.Dabei ist ...

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... der SL 63 AMG auch mit dem sportiven Performance Package kein bockharter Rennwagen. Er ist, was er zumindest seit der Einführung des SL-Roadsters im Jahre 1957 schon immer war: ein souveräner Cruiser.

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Dass der mittlerweile über 525 PS und 630 Nm Drehmoment verfügt, nimmt der Fahrer mit Wohlwollen und einer gewissen Gelassenheit zur Kenntnis.Der Schub ist mächtig, der Tatendrang ungestüm. Dass einen das luxuriöse Lederinterieur mit seinen fein konturierten Sitzen und zahlreichen ...

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... technischen Annehmlichkeiten nie vermuten lässt, in einem Rennwagen zu sitzen, gibt dem Ganzen eine lässige Dekadenz.

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Die typischen Sportwagen-Attribute: das unten abgeflachte Lenkrad, ...

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... weiß unterlegte Armaturen und ...

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... ein wenig Karbon in der Mittelkonsole und den Türverkleidungen.

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Das allerdings fällt in die Abteilung Komfort: Nach dem SLK hat jetzt auch der SL den Nackenwärmer namens Airscarf an Bord.

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Ausgestattet mit vier Fahrprogrammen bietet das Getriebe Schaltvorgänge ohne größere Zugkraftunterbrechungen. Zudem stehen vier Fahrprogramme mit unterschiedlichen Kennlinien zur Verfügung. In Verbindung mit einem dreistufigen Renn-ESP und einer Hinterachs-Differenzialsperre mit 35 Prozent Sperrwirkung bringt der Kraftprotz seine mächtige Leistung, anders als viele andere Mercedes-Boliden, souverän auf die Straße.

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Bei aller Sportlichkeit wirkt der Mercedes SL alles andere als angestrengt. Echte Sportwagenfans - und nur solche werden sich wohl für einen SL 63 AMG entscheiden - werden das Aluminium-Gewindefahrwerk in Verbindung mit dem Wankausgleich Active-Body-Control zu schätzen wissen. Und auch der sonore Sound aus der Abgasanlage ist überraschend dezent. Wer akustisch posen möchte, sollte sich lieber für einen Lamborghini oder Maserati entscheiden.

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Trotzdem ist der SL 63 AMG kein Auto, das mit seiner Potenz hinterm Berg hält. Die große Frontschürze mit mächtigen Kühlluftöffnungen und ein nicht minder mächtiger Heckdiffusor lassen in Verbindung mit dem 19-Zoll-Schmiederadsatz keine Zweifel am Kraftfluss aufkommen.An der Vorderachse arbeiten ...

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Sechskolben-Festsättel und Scheiben der Größe 390 x 36 Millimeter, an der Hinterachse Vierkolben-Festsättel mit Bremsscheiben der Größe 360 x 26 Millimeter.

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Wer fast so sportlich wie Bern Mayländer unterwegs sein will, muss mindestens 145.239 Euro teure Serienmodell des SL 63 AMG anlegen.Immerhin: Wer will, kann auch mit dem 11.305 Euro teuren Performance Package für den Serien-SL zaghaft aufkeimende Rennsportgefühle befriedigen.Alle Fotos: Mercedes

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