Kult auf vier Rädern:Geschichte des Bobby-Car in Fürth zu sehen

Spielwarenherstellers Big (Simba Dickie Group) zählt nach eigenen Angaben welteit zu den führenden Herstellern von Kinderfahrzeugen und Outdoorspielwaren aus Kunststoff. (Foto: Daniel Karmann/dpa/Archivbild)

Heute zählt das rote Rutschauto zu den Spielzeug-Klassikern: Das Stadtmusuem Fürth feiert den 50. Geburtstag vom Bobby-Car mit einer Ausstellung - und zwar für Klein und Groß.

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Fürth (dpa) - Erst wegen seines eigenwilligen Designs belächelt, dann großer Kult: Das Bobby-Car feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Das Stadtmuseum Fürth widmet dem roten Rutschauto deshalb eine Ausstellung, die dessen Entwicklung beleuchtet und eine große Auswahl des Spielfahrzeugs zeigt, das längst nicht mehr nur bei Kindern beliebt ist.

1972 stellte die Fürther Firma Big-Spielwarenfabrik das Bobby-Car erstmals auf der Spielwarenmesse in Nürnberg vor. Bald schon eroberte es nach Angaben des Museums die Kinderzimmer, Garagen und so manche Rennpiste. Auch Erwachsene stürzen sich auf ihm bei abenteuerlichen Rennen steile Abhänge hinunter.

Heute zählt das Rutschauto mit Lenkrad und Hupe zu den zeitlosen Design-Klassikern. Diejenigen, die mit dem Bobby-Car aufgewachsen sind, verschenken es nun selbst gerne zur Geburt oder zum ersten Geburtstag.

Mehr als 20 Millionen Bobby-Cars sind beim Hersteller Big bisher vom Band gelaufen. Etwa 2000 Stück werden täglich in dem Werk in Burghaslach gefertigt. Das alte Werk in Fürth hatte 1998 ein Brand vernichtet.

Zahlreiche verschiedene Modelle gehören neben dem roten Flitzer inzwischen zum Sortiment: in allerlei Farben, als Polizei- oder Quad-Edition oder gestaltet von namhaften Künstlern oder Designern.

© dpa-infocom, dpa:221123-99-630725/2

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