Chinas Automarke Hongqi:Die mit der roten Finne

China hat eine langjährige eigene Autotradition. Vor einem halben Jahrhundert lief in Changchun bei "First Automotive Works" das erste chinesische Auto namens Hongqi (dt. "Rote Fahne") vom Band.

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Chinesen lieben europäische Autos, vor allem als Luxuslimousinen. Doch wer im Reich der Mitte wirklich etwas auf sich hält, der lässt sich wie zu Maos Zeiten mit einem Hongqi durch die Straßen von Peking chauffieren.Im Bild: das Topmodell Hongqi HQ 430

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Vor einem halben Jahrhundert lief in Changchun bei "First Automotive Works" das erste chinesische Auto namens Hongqi (dt. "Rote Fahne") vom Band. Parteiobere, Geschäftsleute und Politiker lassen sich nach wie vor am liebsten in einem Modell der Marke Rote Fahne chauffieren.Stolz tragen die zumeist schwarzen Luxuslimousinen eine rote Kunststofffinne auf der Motorhaube - die wird im Dunkeln illuminiert und gibt dem Publikum klar zu verstehen: Hier kommt jemand, der wichtig ist.

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Zumindest was Design und Ausstattung betrifft, müssen die aktuellen Topmodelle HQ 430 (im Bild) und HQ 300 den Vergleich mit der Luxuskonkurrenz aus Japan, Europa oder den USA nicht scheuen.

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Vollklimatisiert genießen die Insassen Xenonlicht, Nachtsichtassistent, Navigation, DVD-Entertainment und eine komplette Sicherheitsausstattung mit ESP, ABS und zahlreichen Airbags.

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Ledersitze sind bei einem Kaufpreis von 70.000 Euro selbstverständlich, und die ausklappbare Durchreich im Beifahrersitz ist eine nette Idee, die es zumindest in Europa nicht gibt.

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Jahrzehntelang präsentierten sich die Luxuslimousinen aus chinesischer Entwicklung als wenig ansehnliche Designmischung aus allem, was die Autohersteller in der UdSSR, in den USA und Europa zu bieten hatten.

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Das 4,97 Meter lange Topmodell HQ hat jedoch jeden Retrocharme abgelegt.Ein heutiger Hongqi würde auch auf deutschen oder japanischen Straßen eine gute Figur machen und selbst in Italien oder den Vereinigten Staaten gäbe es für die stimmige Luxuskomposition aus ...

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... gefälligen Formen und einem gesunden Designbewusstsein noch Szenenapplaus.

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Die meisten Hongqi werden jedoch mit dem größeren Achtzylinder befeuert. Der 4,3 Liter große V8 des HQ 430 hat Toyota-Gene und stellt dem Fahrer für 70.000 Euro eine Leistung von 206 kW/280 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h zur Verfügung. Der Durchschnittsverbrauch ist mit 11,3 Litern Super auf 100 km/h in China - noch - nur von nebensächlicher Bedeutung.

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Ab Herbst 2009 können chinesische Patrioten mit einer Roten Fahne auch ins Gelände verschwinden. Der Hongqi-Geländewagen wandelt auf den Spuren von Cadillac Escalade und Porsche Cayenne.Obligatorisch ist auch der Nobel-SUV mit der roten Kunststofffinne auf der Motorhaube ausgestattet.

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Fünf Meter lang und betont kraftvoll gestylt wird er sogar von einem Zwölfzylinder mit über 400 PS und 500 Nm maximalem Drehmoment angetrieben.

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Wie schnell der chinesische Hersteller in die Moderne marschiert, zeigt die ansprechend designte ...

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... Innenraum-Gestaltung: Klare, fließende Linien, eine reduzierte Formensprache und ...

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... eine ansprechende Beleuchtung prägen das Erscheinungsbild des kommenden SUV.

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Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, wann die Luxusmarke Hongqi auch auf anderen Weltmärkten zum Angriff auf Audi, Mercedes, Lexus oder Cadillac bläst.Alle Fotos: Pressinform

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