Genf 2009: Aston Martin Lagonda:Elefant im Porzellanladen

Es gibt gewiss schönere Autos als den Lagonda. Das gilt für die neue Studie ebenso wie für die Sportlimousine von 1976. Doch die Aufmerksamkeit ist gigantisch - damals wie heute.

Stefan Grundhoff

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Es gibt gewiss schönere Autos als den Aston Martin Lagonda. Das gilt für die in Genf vorgestellte Studie ebenso wie für die Sportlimousine von 1976. Doch die Aufmerksamkeit ist gigantisch - damals wie heute.Als Aston-Martin-Chef Ulrich Bez am Morgen des 4. März das Tuch von der Studie zog, ging ein ...

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... Raunen durch die zu diesem Zeitpunkt noch spärlich gefüllte Messehalle in Genf.Viele hatten es lange für ein Gerücht gehalten, dass Aston Martin die Lagonda-Idee wiederbeleben wollte. Doch da stand er nun, der neue ...

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... Aston Martin Lagonda - gigantisch groß, geradezu unförmig und mit gleißend hellen LED-Lampen.

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Beim Anblick des neuen Lagonda stockt einem der Atem - und das nicht unbedingt aus Anerkennung. Die Studie wirkt trotz zahlreicher Designraffinessen klobig und unförmig. Kein Gedanke an die eleganten Sportwagen namens Vantage oder DBS.Immerhin wagen die Briten mit dem Lagonda in schwierigen Zeiten einen mutigen Spagat zwischen Limousine und SUV.

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Technisch soll der Nobel-SUV auf der Plattform des Mercedes GL basieren. Der gigantische Kühlergrill macht einem nicht nur bei der Vorstellung Angst, man könnte ihn mal im Rückspiegel sehen.Die Gürtellinie befindet sich gefühlt in Kopfhöhe und die schmalen Fenster lassen den Lagonda 2009 wie eine mobile Trutzburg erscheinen. Im Innern des Panzerspähwagens gibt es nüchternen Luxus mit vier Einzelsitzen und einem visionären Bedienkonzept.

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Der mächtige Aston Martin bedient sich bei Mercedes-Benz nicht nur in Sachen Bodengruppe. Auch Fahrwerk und Allradantrieb stammen vom Vorzeige-Geländegänger GL, der in Tuscaloosa gebaut wird. Die Studie wird von einem mächtigen V12-Triebwerk abgetrieben. Doch auch einen V8-Diesel oder gar ein Hybridmodul hält Bez in seinem Schlachtschiff für möglich.Der Preis soll zwischen 150.000 und 200.000 Euro liegen und die Marke Aston Martin für deutlich mehr Luxusmärkte interessant machen. Derzeit ist Aston in 30 Ländern unterwegs - mit einem Modell wie dem Lagonda sollen es bis zu 100 sein.

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Zur neuen Popularität soll nicht nur der neue SUV, sondern auch der traditionsreiche Name einiges beitragen.Immerhin war Lagonda seit 1899 eine eigenständige Marke, dann wurde sie von Aston Martin übernommen und war seit 1964 quasi nicht mehr existent. Aston Martin ließ zwar die Bezeichnung 1976 mit einem kantigen Luxusexoten im Ufo-Design nochmals aufleben (Bild), doch Ende der achtziger Jahre verschwand der Name dann mit der Produktionseinstellung des Aston Martin Lagonda völlig. Von der 5,30 Meter langen und rund 200.000 D-Mark teuren Luxuskarosse wurden weltweit damals nicht mal 700 Fahrzeuge verkauft.Im Bild: Aston Martin Lagonda Sportlimousine

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Sogar Walter Owen Bentley betätigte sich bei Lagonda als Konstrukteur, vor allem, nachdem seine Firma 1931 von Rolls-Royce übernommen worden war.1936 wagte Lagonda sich deswegen sogar an die Produktion von Luxuswagen - wie zum Beispiel dem Open Tourer mit ...Im Bild: Lagonda Open Tourer

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... einem Hubraum von 4,5 Liter und 141 PS. Später gab's sogar einen V12-Motor. Der Absatz blieb jedoch hinter den hochgesteckten Erwartungen zurück.Im Bild: Lagonda Open Tourer

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Aus der Blütezeit der Marke Lagonda, als die mit Modellen wie dem Le Mans Rapide, Baujahr 1935, zahlreiche sportliche Erfolge einheimste.Im Bild: Lagonda Le Mans Rapide, Baujahr 1935

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Lagonda Rapier: von 1926-1930 gebaut, mit einem Vierzylinder-Motor unter der Haube.Alle Fotos: Pressinform

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