Kurz bevor der A3 in die Austragsgarage muss, legt Audi nochmal kräftig nach: Der RS 3 Sportback präsentiert sich als fulminanter Kompaktrenner. Begegnung der sportlichen Art, in den Bergen über Monaco: der RS 3 Sportback in Misano-Rot und Suzuka-Grau.
Fast ein bisschen großmäulige: der ausladende Singleframe-Grill und die dazu passenden Luftschlünde.
Der RS 3 Sportback liegt im Vergleich zum Serien-A3 15 Millimeter tiefer, die 19-Zoll-Räder mit den auffälligen Titanfelgen sind Serie.
Natürlich spendiert Audi seinem Renner Xenon-plus-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht.
Das unten abgeflachte Sportlenkrad, die sehr guten Seitenhalt bietenden Sportsitze, das mit roten Nähten verarbeitete Leder machen die Ambitionen klar. Serienmäßig mit dabei: das Siebengang-Getriebe S-tronic
Die Rennschalen sind zwar nicht Serie, aber sehr zu empfehlen, wenn man das Potenzial des Autos ausfahren möchte.
Neu und auffällig gut gestaltet: der Diffusor am Heck.
Die Zündfolge des Fünfzylinders: 1-2-4-5-3. Das ist nicht nur eine Reverenz an den unvergessenen Audi-Fünfzylinder der 70er- und 80er-Jahre, das sorgt auch ganz ohne Sporttaste für herrlich pulsierend klingende Motortöne.
Das Ergebnis aller Maßnahmen: "Unser RS 3 ist eine konsequente Fahrmaschine", so Stephan Reil, Technik-Chef der quattro GmbH.
Leichtfüßig lenkt der RS 3 Sportback ein, der Allradantrieb lässt gerade so viel Schlupf zu wie notwendig.
... und weiter geht's. Selten hat die Kurvenhatz so viel Spaß gemacht.
Abgeregelt wird bei Tempo 250. Ohne Eingriff wären rund 280 km/h drin.
Einstandspreis für den Audi RS 3 Sportback: ab 49.900 Euro. Bei diesem Preis ist Monaco vielleicht doch der richtige Ort für eine Präsentation.