Was bedeutet ein schneller Abschied von der Atomenergie für die Elektromobilität? Verliert sie ihren Betriebskostenvorteil durch höhere Strompreise? In Expertenkreisen ist man geteilter Meinung. Für die 17 deutschen Atomkraftwerke müssen Kraftwerkskapazitäten von 21.000 Megawatt ersetzt werden. Der zu ersetzende Strom könnte laut der Umweltschutzorganisation überwiegend von den geplanten und schon im Bau befindlichen Gaskraftwerken, ...
... Windstrom- und ...
... Solaranlagen geliefert werden. "Markteinführung von Elektrofahrzeugen und Atomausstieg beeinflussen sich überhaupt nicht", so Jörg Mühlenhoff, Referent für Energiewirtschaft bei der Agentur für erneuerbare Energien.
Selbst bei einem massiven Strompreisanstieg würde der Kostenvorteil von Elektrofahrzeugen gegenüber Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor eintreten - wenn auch mit einer kleinen Verzögerung. Im Bild: Nissan Leaf
Auch ein weiterer Ausbau der Wasserkraft ist denkbar. Im Bild: Wasserkraft Traunstein
Kein Bild aus einer möglichen Zukunft, sondern längst Realität: der Windpark Heidehof
E-Mobilität kollidiert nach Einschätzung der Umweltschützer nicht mit dem Atomausstieg. Auch Elektroautos erfordern demnach keine Atomkraftwerke. Selbst ... Im Bild: Smart electric drive
... eine Million Elektroautos - so viel will die Bundesregierung 2020 auf den Straßen haben - würden nur 0,3 Prozent des derzeitigen ... Im Bild: Citroën C-Zero
... Strombedarfs in Deutschland erfordern, erklären die Umweltschützer und berufen sich dabei auf eine Studie des Heidelberger Instituts für Energie- und Umweltforschung. Im Bild: Opel Ampera
Selbst wenn sämtliche 41 Millionen Autos in Deutschland als Plug-in-Hybrid betrieben würden, stiege der Strombedarf um fünf Prozent. Und ... Im Bild: Mitsubishi i-MiEV Elektroauto unterwegs in Masdar City
... würden - rein hypothetisch - alle hierzulande zugelassenen Autos rein elektrisch fahren, wären etwa 15 Prozent mehr Strom erforderlich. Im Bild: Fiat 500