Zu eng, zu dunkel, zu teuer? Der ADAC nahm erneut 50 Parkhäuser in zehn deutschen Städten unter die Lupe. Einzig die Wiesbadener Großgarage Kurhaus/Casino erhielt das Prädikat "sehr gut" (im Bild). Das 2006 eröffnete Siegerparkhaus in der hessischen Landeshauptstadt präsentierte sich laut den Testern "übersichtlich, hell, sauber und behindertengerecht". Außerdem habe die Garage neben breiten Parkplätzen und Rampen auch hilfsbereites Personal zu bieten, das rund um die Uhr im Einsatz sei.
Wurde von den ADAC-Testern positiv vermerkt: ein gut sichtbarer Notrufknopf im Düsseldorfer Parkhaus GAP 15. Es bekam die Gesamtnote "gut".
Gut schnitt auch das Parkhaus in Berlin am Alexanderplatz ab. Hier lobten die Tester unter anderem das viele Licht und die Transparenz - das erhöhe das Sicherheitsgefühl.
Das Parkhaus in Köln in der Maaatrichter Straße ist eines der Parkhäuser, das im Test komplett durchfiel - unter anderem wegen der viel zu engen Parkplätze.
Die Bilanz des Düsseldorfer Testverlierers - das Parkhaus in der Kreuzstraße: Die Einfahrtshöhe des Gebäudes aus den sechziger Jahren sei mit 1,80 Metern viel zu niedrig, die Parkplatzbreite (2,25 Meter) zu schmal und die ...
... Bausubstanz marode. Das vernichtende ADAC-Urteil: "Insgesamt ungepflegt und schmutzig sowie alles andere als behindertengerecht ist es genau der Typus Parkgarage, den man fürchtet."
Der Preisvergleich Bundesweit lag der Durchschnitt bei 1,83 Euro pro Stunde, wobei der ADAC verbraucherfreundlich getaktete Tarife mit kurzen Zeiteinheiten im Test belohnte.
Der Parkhaustest im Überblick