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Mediendesign

Kreativität trifft Karriere

Foto: Pixabay

Eine junge Frau gibt Einblicke in ihre Ausbildung zur Designerin im Bereich Medien

Jetzt ist es nur noch ein kleiner Schritt. Dann, im Mai und nach bestandener Abschlussprüfung, hat Alia Celine Pandak (20 Jahre) ihr Ziel erreicht. Dann darf sich die junge, selbstbewusste Münchnerin „Mediendesignerin“ nennen. Es ist, wie sie sagt, „mein Traumberuf“. Der Weg zum Traumberuf führte bei Alia, wie bei den meisten jungen Menschen, die diesen Beruf ergreifen, über diverse Praktika in grafischen Betrieben. Es war die erste Begegnung mit ihrer späteren Ausbildung. Die Ausbildung selbst hat die junge Frau in einem mittelständischen Unternehmen in München, das auf Präsentationen spezialisiert ist, absolviert. Drei Jahre lang hat ihre Ausbildung gedauert, Zugangsvoraussetzung war ein Mindestalter von 18 Jahren und den Abschluss der FOS mit dem Fachabitur. Und das, so sagt sie rückblickend, sei richtig gewesen. Alia: „Mit 16 Jahren hätte ich das noch nicht machen können, vom Kopf her.“ Mittlerweile ist Alia längst in ihrer Berufswelt angekommen und es macht „mir richtig Spaß, weil ich schon immer was machen wollte, bei dem Kreativität gefordert ist und wo man seinen Kopf anstrengen muss“. Auf dem Weg dahin, während der Corona-Pandemie, hat sie aber auch die Erfahrung gemacht, dass die Berufswahl kein Selbstläufer ist. „Ich habe gut 30 Bewerbungen geschrieben, aber auch viele Absagen bekommen.“

Werbevideos, Internetseiten, 3-D-Technik und Co.

Designer/innen im Bereich Medien, so heißt es in der Berufsbeschreibung, beraten Kunden bei der gestalterischen Umsetzung von Medienprodukten und entwickeln komplette Gestaltungskonzeptionen, beispielsweise für Werbevideos, Lehrfilme, Internetseiten, Fernseh- und Hörfunksendungen oder multimediale Produkte in der 3-D-Technik. Das ist grob gesagt die digitale Seite des Jobs, der aber weit mehr ist. Mediendesigner und -designerinnen sind die kreativen Köpfe, die hinter ansprechenden und aufregenden Plakaten, Postern, Broschüren oder Flyern stehen und den Printbereich vertreten. Alias Ausbildungsschwerpunkt ist der Gestaltung von Printmedien zuzuordnen. Das Schöne daran sei, dass man ein „Auge für gestalterische Dinge entwickeln und Sinn für Ästhetik haben muss.“ Eine Fähigkeit, die besonders in der Zusammenarbeit mit den Kunden zum Tragen kommt. Alia: „Wir müssen die Message, die unsere Kunden dem Betrachter vermitteln wollen, bildlich vermitteln.“

Alia Celine Pandak

Foto: Rudi Kanamüller

Während der Ausbildung im Mediendesign erwirbt man beispielsweise folgende Kenntnisse: Medienproduktion, Content-Marketing, Textgestaltung, digitale Medien, Grafik-, Fotodesign, Tontechnik und Sounddesign, Kreativtraining, Layout, Illustration, Multimedia, Film und Medien (Gestaltung), 3-D-Modelling, Crossmediale Tools und Virtual Reality und jetzt verstärkt auch Kenntnisse in der KI (künstliche Intelligenz).


Kenntnisse, die in Alias Fall an einem speziellen Azubitag praktisch vertieft und umgesetzt worden seien, unter den Augen eines Ausbilders. Zum Beispiel ein „Brand“ für ein Müsli zu entwerfen, sei eines der zahlreichen Projekte gewesen. Alia: „Mein Ziel ist es, später etwas mit Animation oder Illustration zu machen. Da hätte ich große Lust drauf.“ Der Weg dahin ist für die 20-Jährige nicht mehr weit. Ihren Arbeitsvertrag bei dem Unternehmen hat sie schon unterschrieben. Die praktische Ausbildung sei es auch gewesen, dass sie sich gegen ein Mediendesign-Studium entschieden habe. Um sich kreativ weiterzubilden und selbst zu fordern, beteiligt sich Alia mit ihren Entwürfen, die sie in ihrer Freizeit entwickelt, auch an grafischen Wettbewerben. Alia: „Das macht Spaß und fördert die Kreativität.“


Rudi Kanamüller

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