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FREUDE pur

Städtereisen

Erlebnisse eastside

Der Osten Bayerns ist nicht nur landschaftlich vielseitig – Besucher sollten unbedingt Zeit für diese Städte einplanen.

Erlebnisse eastside

Foto: Adobe Stock

Deggendorf an der Donau

Deggendorf an der Donau im Süden gilt als die Knödelstadt, mit speziellen Rezepten und reichem gastronomischen Angebot. Im idyllischen Zentrum befindet sich ein altes Rathaus plus Stadtturm. Zur Besichtigung empfiehlt sich das Handwerksmuseum oder ein Rundgang von der Kreuzweggruppe an der Wasserkapelle und der Heilig-Grab-Kapelle vorbei hinauf zum Kalvarien- und Geiersberg mit Kirche. Das Elypso bietet ein Freibad im Sommer, erlebnisreiche Badewelt, Sauna und Wellness. In der Umgebung locken Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten wie der Hausberg Dreitannenriegel.

Deggendorfer Luitpoldplatz

Auf dem Deggendorfer Luitpoldplatz, der auch als Unterer Stadtplatz bekannt ist, finden unter anderem die Wochenmärkte statt. Foto: Adobe Stock

Cham

Eine tausendjährige Geschichte als Handelsstadt weist Cham im Vorderen Bayerischen Wald auf. Davon zeugen der historisch bedeutsame Stadtkern, ein autofreier Marktplatz mit Glockenspiel am historischen Rathaus, der Kirchplatz mit einem schönen Brunnen, das Biertor als Wahrzeichen, die Klosterkirche Maria Hilf oder der Aussichtsturm Luitpoldhöhe. Das Cordonhaus beherbergt die städtische Galerie und wechselnde Ausstellungen, im neuen Rathaus findet sich eine Sammlung regionaler und überregionaler zeitgenössischer Kunst. Südwestlich vom Biertor liegt das ehemalige Armenhaus der Stadt, in dem heute expressionistische Werke der Künstlergruppe Spur gezeigt werden. 

Biertor in Cham

Das Biertor in Cham wurde früher Burgtor genannt und entstand vermutlich im 14. Jahrhundert. Es ist als einziges der vier Stadttore Chams erhalten geblieben. Foto: Landratsamt Cham

Luftkurort Zwiesel

Im nördlichen Teil des Nationalparks Bayerischer Wald, inmitten der Berge Arber, Falkenstein, Rachel und Hennenkobel gelegen, ist der Luftkurort Zwiesel ein beliebtes Ferienziel. Seit 1421 ist die Glasherstellung und -veredelung ein zentrales Gewerbe. Noch heute sind Glashütten und -werkstätten neben Glaskünstlern und Ateliers tätig. Zu den Highlights, die dieser Tradition entspringen, zählen eine acht Meter hohe und weltweit größte Glaspyramide, die aus 93.665 Kristallgläsern gefertigt wurde, und die Glaskapelle am Anger, die ganz aus Glassteinen erbaut ist. Im Waldmuseum finden Besucher im Urwalddiorama reichlich Info über die heimische Tier- und Pflanzenwelt, Abteilungen zur Kultur- und Stadtgeschichte sowie zur Glasherstellung. Als Raritäten gelten das Glasmacher Miniaturdorf, die historische Apotheke und die große Schnupftabak-Glassammlung. Einen Besuch wert sind die geheimnisvollen „Unterirdischen Gänge“ unter der Stadt. Kulinarisch bietet Zwiesel Schmankerl aus der Dampfbierbrauerei Pfeffer, der Kaffeerösterei Kirmse und der Bärwurzerei Hieke. Im Erholungsbad ZEB finden Wasserratten ein Schwimmbecken mit Strömungskanal sowie einen großzügigen Außenbereich mit Naturteich und Piratenschiff. Saunafreunde genießen die Themensaunen und das Solebecken der Bayerwaldsauna. Bekannt ist Zwiesel auch als Wintersportort am schneesicheren Arber, den kostenlose Skibusse, ebenso wie den Glasberg und die Langlaufloipen am Kaisersteig in Rabenstein mit der Stadt verbinden.

Bayerischer Jura

Der Bayerische Jura bietet ein Mosaik aus Flusstälern und Wäldern, reich an Felslandschaften, Wiesen und Höhlen. Die Landschaft ist geprägt vom Kalkgestein des Untergrundes. Die sanft gewellte Hügellandschaft verschaffte der Gegend den Titel „Toskana der Oberpfalz“. Dazu verfügt die Region über ein reiches historisches und kulturelles Erbe mit Klöstern, Schlössern, Burgen und Wallfahrtskirchen. Bekannt sind die Klöster in Weltenburg, Plankstetten und Ensdorf oder das Kultur-Schloss Theuern. Das Veranstaltungsangebot reicht von Jahrmärkten, Kirchweihen, Kabarett und Konzerten bis hin zu Festspielen. Die Stadt Neumarkt kann außerdem mit dem ersten Bayerischen Metzgerei- und Weißwurstmuseum, der Weißwurst-Akademie, aufwarten.

Stadt Neumarkt

Das spätgotische Rathaus ist das Wahrzeichen der Stadt Neumarkt. In direkter Nachbarschaft die St. Johannes-Kirche, die 2015 zum Münster ernannt wurde. Foto: Stadt Neumarkt i. d. OPf.

Amberg

Ein Trip nach Amberg ist wie eine Zeitreise ins Mittelalter: Die Stadtmauer bei Jesuitenfahrt. Foto: Tourist-Info Amberg

Amberg

Als heimliche Hauptstadt der Oberpfalz gilt Amberg, eine der besterhaltenen mittelalterlichen Städte in Bayern. Die drei Kilometer lange Stadtmauer mit Türmen und Toren umschließt den Ort fast vollständig. Der Wassertorbau aus dem 16. Jahrhundert ist eines der herausragenden Bauwerke in der von der Vils durchflossenen Altstadt. Steht man auf einer der kleinen Holzbrücken über der Vils, fühlt man sich fast wie in einem „oberpfälzer Venedig“. Die Stadt bietet aber auch modernen Lifestyle, dazu Industriekultur, Luftkunst, Theater, Biergärten und Wirtshäuser sowie kleine versteckte Läden. Das Bergfest auf dem Mariahilfberg ist das bekannteste Event, dazu gibt es eine Hexennacht, Bierfest, Krüglmarkt, Pfingstdult oder Altstadtfest. Das Stadttheater in der ehemaligen Kirche des Franziskanerklosters präsentiert ein abwechslungsreiches Programm.

Weiden

Die Stadt Weiden liegt eingebettet ins Oberpfälzer Hügelland und dem Oberpfälzer Wald und ist als Porzellanstadt bekannt, weil etwa der Marken-Hersteller Seltman dort seinen Firmensitz hat. Die Stadt ist durchzogen von reizvollen Grünanlagen, es gibt Kunst-Galerien und historische Baudenkmäler zu sehen. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen der historische Marktplatz, das alte Rathaus mit Glockenspiel, der Flurerturm und die Stadtmauer sowie der Max-Reger-Park mit Nepomuk-Kapelle. Von den Museen sei das Internationale Keramik-Museum genannt. In Parkstein befindet sich ein Vulkanmuseum im ehemaligen Landrichterhaus, auch „Altes Schloss“ genannt. Das Highlight dort ist ein multimedial aufbereiteter Vulkanausbruch, so wie er sich vor 24 Millionen Jahren zugetragen haben könnte. Sehenswert in der unteren Stadt ist der Stinkerturm, heute Bestandteil des Museum Dingolfing, der einst als städtisches Gefängnis diente. Einziges erhaltenes Stadttor ist das Wollertor am östlichen Ende des Marienplatzes. Um diesen Platz wurde das Handwerk der Woller- und Tuchmacher betrieben, daher der Name. Außerhalb der Stadtmauer befanden sich die Wollänger, welche den Woller- und Tuchmachern zum Auslegen und Aushängen ihrer Erzeugnisse dienten. Südlich der Isar befindet sich das Caprima, das Freizeitbad der Stadt, mit mediterran gestaltetem Außenbereich in Sandstrandoptik. Im Mittelpunkt liegt das 1000 Quadratmeter große Mehrzweckbecken. Wer die Landschaft rund um Dingolfing genießen will, dem sei das Fahrrad empfohlen, es gibt ein gut ausgebautes Radwegenetz im Landkreis.

Peter Bierl

Dingolfing

Dingolfing hat viel zu bieten, es ist eine Stadt mit Kultur und Geschichte, einladenden Geschäften für einen Bummel durch die Innenstadt, vielen Cafés und gemütlichen Kneipen, heimischer Küche und Gastlichkeit. Der doppelte Ursprung der Stadt zeigt sich bis heute in ihrer Anlage. Zwar wurde der Ort um 770 erstmals in einer Urkunde erwähnt, die Stadterhebung erfolgte aber erst 1274. Davor hatten bayerische Herzog und der Bischof von Regensburg ihren Streit beigelegt: Die von den Wittelsbachern auf einem Bergsporn gegründete militärische Anlage und eine ältere Siedlung rund um die Stadtpfarrkirche Sankt Johann wurden vereinigt.

Dingolfing

Das Unternehmen Glas ist eng mit der Stadtgeschichte Dingolfings verbunden: Im Museum in der Herzogsburg widmen sich drei Etagen der Firma, die 1966 von BMW übernommen wurde. Foto: Bilderflut Landkreis Dingolfing-Landau

Der gemeinsame Mauerring um die Obere und Untere Stadt prägten einst das äußere Erscheinungsbild der Stadt, Reste davon haben sich erhalten. Beide Stadtteile sind an ihrer einzigen historischen Verbindung, dem Steinweg, durch ein innerstädtisches Tor, den Reiserbogen, geschieden. Das Zentrum mit dem Marienplatz, der platzartig geweiteten Bruckstraße, der früheren Handwerkerzeile, der Lederergasse, sowie der Pfarrkirche werden von einer Oberstadt überragt. Dort befindet sich auch die Herzogsburg aus dem 15. Jahrhundert, ein zweigeschossiger spätgotischer Backsteinbau mit Treppengiebel und Zierzinnen, der zu den schönsten Baudenkmälern jener Zeit in Niederbayern gehört. Zum Anwesen gehört ein ummauerter Hofbereich, der durch ein Tor mit Torbogen zugänglich ist, der ehemalige Pfleghof sowie der frühere Getreidespeicher. In dem Komplex befindet sich heute das Museum Dingolfing mit drei Ausstellungen zur Archäologie, zur Stadt- und Industriegeschichte, das unter anderem dem in Dingolfing gefertigten Goggomobil gewidmet ist.

Bip

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