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Niederösterreich

Wo Appetit als Kompass dient

Foto: Weinstraße Weinviertel/Robert Herbst

Vom Heurigen bis zur Haubenküche – in Niederösterreich gibt es unzählige Genüsse zu entdecken

Ein herzhafter Biss in einen Marillenknödel, dazu ein Birnenmost oder ein Glas Grüner Veltliner – eine unwiderstehliche Kombination, typisch für Niederösterreich. Die sechs Regionen des größten österreichischen Bundeslands – Waldviertel, Weinviertel, Donau Niederösterreich mit der Wachau, Mostviertel, Wienerwald und Wiener Alpen – wetteifern zur Freude aller Foodies um kulinarische Meriten. Hochwertige Lebensmittel, ehrlich produziert und inszeniert, kommen von saftigen Almen, aus prachtvollen Weingärten mit blühenden Obstbäumen und aus kristallklaren Seen. Viele Völker haben hier ihre kulinarischen Spuren hinterlassen. Angereichert mit dem Habsburger Erbe und den Einflüssen aus dem nahen Tschechien und der Slowakei ergibt sich so eine unverwechselbare kulinarische Tradition, die stetig im Wandel ist. Es folgen sechs Vorschläge für Entdeckertouren in Niederösterreich:

Bestes von der Birne

Im Mostviertel dreht sich das ganze Jahr alles um die Birne. Kein Wunder, denn 300.000 blühende Birnbäume inspirieren zu feinen Kreationen: Ob sortenreiner Birnenmost, limitierte Einzelbaumabfüllung, Bio-Birnen-Dessertwein oder als innovatives Menü bei der Veranstaltungsreihe „Mostviertler Feldversuche unter Birnbäumen und freiem Himmel“ – nur das Beste von der Birne kommt auf den Tisch. Hüter der Mostbirne sind die sogenannten Mostbaroninnen und -barone. Dabei handelt es sich um ausgewählte Betriebe, die die Qualität ihrer Birnen mit besonderen Angeboten verknüpfen. Bei ihnen oder in gut sortierten Regionalläden gibt es von Chutney bis Senf diverse weitere Spezialitäten von der Mostbirne zu entdecken.

Ob Haubenküche oder Buschenschank – kulinarisch ist für jeden Geschmack etwas in Niederösterreich geboten.

Foto: Niederösterreich Werbung/Sophie Menegaldo

Lebensader Donau

Wer sich von der Wachau über das Kamptal bis nach Carnuntum durch die Weinbaugebiete an der Donau kostet, dem eröffnet sich von Sonne bis Urmeer ein ganzer Kosmos an Geschmäckern. Bei „Genuss on Tour in der Wachau“ lassen sie sich allesamt zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auf einer Zille, dem traditionellen Holzboot auf der Donau, entdecken. Nicht vorbei kommt man an der Wachauer Marille, ein geschütztes und geschätztes Kulturgut. In Knödel gepackt, mundet sie zu den vielen Weltklasseweinen, die in den sechs Weinbaugebieten kultiviert werden. Ihre charmanten Rieslinge oder spritzigen Veltliner lassen sich am besten in den urtümlichen Kellergassen oder in den unzähligen Gasthäusern und Heurigen genießen.

Wiese, Wald und Weinkultur

Die zwischen Mollands und Langenlois, zwischen Zöbing und Hadersdorf gelegene Region gleicht einer grünen Schatzkammer. Endlos erstrecken sich im südöstlichen Waldviertel, im Kamptal, die Weingärten. 

Reben soweit das Auge reicht prägen die Landschaften Niederösterreichs

Reben soweit das Auge reicht prägen die Landschaften Niederösterreichs. Die Kunst des Weinbaus trägt die Handschrift bodennaher und experimentierfreudiger Winzerinnen und Winzer. Foto: Niederösterreich Werbung

Die hier herrschenden besonderen Boden- und Klimabedingungen nutzen die Waldviertler Winzerinnen und Winzer, um große Terroirweine hervorzubringen. Auf Radtouren lassen sich nicht nur altehrwürdige Schlösser erkunden, sondern bei kulinarischen Zwischenstopps neben Weingütern auch die vielen Wirtshäuser, Vinotheken und Kellergassen auf ihre Edelbrände, Rieslinge und Veltliner hin testen.

Geschmacklicher Gipfelsturm

Der Köstlichkeit letzter Schluss? Keineswegs. Ein Aufstieg in die Wiener Alpen ist nicht nur sportlich, sondern auch kulinarisch zu empfehlen. In den Wirtshäusern, Cafés und beim Heurigen bieten sich Entdeckern überraschende Spezialitäten, die es nur hier gibt, wie zum Beispiel Bier aus Brotresten, ein Verjus-Drink aus unreifen Weintrauben oder CO2-neutral produzierter Apfelmost. Nicht zu vergessen Topfen vom Tiroler Grauvieh oder Fleisch vom Schneebergland-Schwein. Tatkräftigen und mutigen Betrieben und Gastronomen gebührt dafür die Anerkennung.

Die Schätze der Region verkostet man am besten unter freiem Himmel beim „Tafeln im Weinviertel“.

Die Schätze der Region verkostet man am besten unter freiem Himmel beim „Tafeln im Weinviertel“. Foto: Niederösterreich Werbung/Julius Hirtzberger

Köstliche Inszenierungen

Das Weinviertel trägt seine Spezialität schon im Namen. An der 120 Kilometer langen „Weinstraße Südliches Weinviertel“ wachsen zum Beispiel die Reben für ausgezeichnete Grüne Veltliner, Zweigelt oder Pinot Noirs. Am besten erwirbt und verkostet man sie vor Ort auf Weingütern, in Bauernläden und Greisslereien, kleinen Lebensmittelgeschäften, und unter freiem Himmel genießt man sie am stilvollsten an den „Tafeln im Weinviertel“, zu denen Spitzenköche und Winzer einladen. Ein wahres Weinkulturgut sind die berühmten Kellergassen mit ihren Presshäusern, Schauplätze für rauschende Verkostungen und Feste.

Wienerwald

Kaum etwas verkörpert die österreichische Wein- und Genusskultur wie der „Heurige“. In den traditionellen Weinlokalen wird der junge, neue Wein zelebriert. Der Ursprung der Heurigenkultur liegt in der sich vom südlichen Stadtrand Wiens bis südlich von Baden erstreckenden Thermenregion Wienerwald. Beim gemütlichen Zusammensein genießt man in Haubenlokalen und Bu­schenschanken Weinraritäten wie Zierfandler und Rotgipfler.

Tipp
Der weite Land-Guide Kulinarik-Edition bietet Einkehr-, Ausflugs- und Übernachtungstipps und kann kostenlos bestellt oder heruntergeladen. Niederösterreich lässt sich kulinarisch entdecken .

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