Zehn Dinge über...:Entscheidungen

Sollte man mit dem Erstbesten zufrieden sein? Und was beeinflusst uns bei der Wahl von Politikern? Zehn Dinge über Entscheidungen, die Sie bestimmt noch nicht kennen.

Sebastian Herrmann

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Je mehr potenzielle Partner ein bindungswilliger Single etwa in Partnerbörsen oder beim Speed-Dating zur Auswahl hat, desto eher trifft er seine Entscheidung nach Kriterien, die auf den ersten Blick erkennbar sind - Größe, Figur, Haarfarbe.

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Sofort 15 bis 35 Dollar oder später 50 bis 75 Dollar bar auf die Hand? Die Entscheidung scheint klar, doch Männer, die gerade eine attraktive Frau gesehen hatten, entschieden sich in einem Test meist fürs schnelle Geld.

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Entscheidet sich ein Mensch für ein Produkt zu einem bestimmten Preis, wird dieser Preis zur Referenzgröße dafür, wie er sämtliche vergleichbaren Produkte bewertet. Wirtschaftspsychologen sprechen dabei vom "Anker".

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Man soll nicht mit dem Erstbesten zufrieden sein? Wer bei Einkäufen oder Freizeitaktivitäten rasche Entscheidungen trifft, ist zufriedener als Menschen, die viele Optionen prüfen, um die bestmögliche Wahl zu treffen.

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Wer die Auswahl reduziert, erleichtert Kunden die Kaufentscheidung. Ein Hersteller steigerte zum Beispiel den Umsatz einer Shampoo-Marke erheblich, als er die Anzahl der Sorten fast um die Hälfte verringerte.

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Sportler müssen im Wettkampf ständig Entscheidungen treffen. Bei einer Studie an 85 Handballspielern zeigte sich: Je weniger Zeit diese hatten, eine Entscheidung zu überdenken, desto effektiver waren ihre Aktionen.

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Die Frauen suchten sich ein Poster aus. Die eine Hälfte durfte einfach zugreifen, die anderen mussten ihre Entscheidung ausführlich begründen. Beide Gruppen favorisierten unterschiedliche Poster. Nach vier Wochen waren die Frauen, die ihre Entscheidung nicht hatten verteidigen müssen, mit ihrem Poster zufriedener.

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Wissenschaftler der Northwestern University in den USA stellten fest, dass sich ihre Probanden im Speed-Dating sehr häufig für Partner entschieden, deren Persönlichkeitsprofil den Vorstellungen widersprach, die sie zuvor geäußert hatten.

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Eine Entscheidung binnen Sekundenbruchtteilen: schießen oder nicht? Den Probanden wurden Fotos von Männern gezeigt, die eine Waffe oder eine Kamera hielten. Waren die abgebildeten Personen dunkelhäutig, entschieden sich die Testpersonen auch bei Unbewaffneten meistens für den Schuss.

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Wähler entscheiden sich für Politiker, deren Aussehen ihnen gefällt: So trafen Testpersonen, die Wahlplakate aus der Schweiz begutachteten und sonst nichts über die Kandidaten wussten, fast die gleiche Entscheidung wie die echten Wähler.

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Zehn Dinge über ... können Sie jetzt auch nachlesen in Sebastian Herrmanns Buch Die fliegende Katze Verlag: Droemer Knaur Taschenbuch Sachbuch/Ratgeber 223 Seiten Sprache: Deutsch Zu bestellen im SZ-Shop

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