46 Prozent der weltweiten Stickstoff-Emissionen werden von nur vier Ländern verursacht. Die USA, China, Indien und Brasilien kommen damit fast auf einen Wert wie 184 andere Länder zusammengerechnet, schreiben Forscher in Nature Geoscience.
Immer mehr künstlich hergestellter Stickstoff
Einige Industriestaaten würden bis zu Zehnmal mehr Emissionen verursachen als Entwicklungsländer. Zudem seien sie für einen Großteil der Emissionen in wirtschaftlich schwächeren Nationen verantwortlich, indem sie Nahrungsmittel und Textilien von dort importieren.
Insgesamt steigen die weltweiten Emissionen. Das liegt für die Forscher auch an immer mehr künstlich hergestelltem Stickstoff, der etwa als Dünger eingesetzt wird. Etwa 85 Prozent der Emissionen stammen laut der Studie aus Industrie und Landwirtschaft.