Zeppelin-Konzern:Klicken und baggern

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Einfach nur leihen oder doch kaufen? Bei Zeppelin ist beides möglich – ein Weg zu neuen Kunden. (Foto: imago/blickwinkel)

Kulturwandel praktisch: Wie sich der Baumaschinen­händler und Anlagenbauer Zeppelin weltweit verändert - von Berlin aus.

Von Steffen Uhlmann, Berlin

Kein offenes Hemd, sondern immer noch Krawatte. Keine bunten Möbel um ihn herum, sondern schlichte Büroarchitektur. Im Kopf aber der feste Wille, in die digitale Zukunft aufzubrechen - in kleinen Schritten. Peter Gerstmann, 56, sitzt in den eher unscheinbaren Räumen seines sogenannten Z-Labs, das er in einer Nebenstraße des neuerdings hippen Berliner Bezirks Neukölln hat einrichten lassen. Es soll das Aushängeschild sein für den digitalen Wandel, den Gerstmann "seinem" Unternehmen, dem Handels-, Ingenieur- und Dienstleistungskonzern Zeppelin GmbH aus Friedrichshafen verordnet hat. Seit 2010 ist er dort Vorsitzender der Geschäftsführung. Gerstmann erzählt dazu gern die Geschichte vom legendären Luftfahrtpionier Ferdinand Graf von Zeppelin, der einst mit seiner Idee vom lenkbaren Luftschiff die Menschen begeisterte. "Der Mann trotzte sämtlichen Rückschlägen und hielt bis zum Schluss an seiner kühnen Vision vom Fliegen fest", sagt Gerstmann. "So engagiert wollen wir bei uns auch die anstehende digitale Transformation gestalten."

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